Kein zweiter Fall Harry
William und Kate wollen aus Erziehungsfehlern lernen

Prinzessin Kate und Prinz William ziehen nicht nur drei Kinder, sondern auch den künftigen Thronfolger gross. Dabei behalten die beiden eine Sache besonders im Auge.
Publiziert: 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 11:07 Uhr
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Das Wohlergehen ihrer Kinder liegt ihnen am Herzen: Prinzessin Kate und Prinz William mit Prinz George (r.), Prinzessin Charlotte und Prinz Louis.
Foto: WILL WARR

Darum gehts

  • William und Kate wollen alle Kinder auf royale Rollen vorbereiten
  • Prinz Harry und Prinz Andrew sollen eine Warnung sein
  • Thronfolger-Paar will Kinder nicht vernachlässigen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Aurelia SchmidtRedaktorin People

Kindererziehung ist Sache der Eltern. Bei den Royals ist das nicht viel anders: Das royale Protokoll gibt zwar einige Verhaltensregeln und Traditionen vor, eingehalten werden aber bei weitem nicht alle. Wir erinnern uns: Beim «Royal Blooding» hat Prinzessin Kate (43) ein Machtwort gesprochen und ihre Kinder von der altbewährten Jagdtradition verschont. Eben diese Tradition hat Prinz Harry (40) übrigens in seinem Buch «Spare» als ein traumatisierendes Erlebnis seiner Teenagerzeit beschrieben, aber mehr dazu später.

Prinz Williams (43) und Prinzessin Kates ältester Sohn George (12) wird eines Tages den Thron besteigen. Ihre Aufgabe ist es als Eltern, den künftigen Thronfolger mit der grossen Verantwortung und den königlichen Aufgaben vertraut zu machen. Der Fokus wird in den nächsten Jahren also stark auf dem Erstgeborenen liegen, was seine Geschwister Prinzessin Charlotte (10) und Prinz Louis (7) sicher bemerken werden.

Wie Experten gegenüber der «Daily Mail» sagen, wollen William und seine Frau die zwei aber auf keinen Fall vernachlässigen – vor allem wegen Prinz Harry (40) und Prinz Andrew (65).

«Andrew und Harry sollten eine Mahnung sein»

Im Podcast «Palace Confidental» erklärte ein Host: «Andrew und Harry sollten eine Mahnung sein – sie zeigen, wie kompliziert es sein kann, mit dem Status des Zweitgeborenen oder Nachrückers in der Monarchie umzugehen.» Weiter sagte er: «Beide scheinen mit schwierigen Einstellungen aufgewachsen zu sein – bei Harry äusserte sich das in Frustration und Groll, bei Andrew in einem ausgeprägten Anspruchsdenken.»

Prinz Harry hat samt seiner Familie dem Palast 2020 den Rücken gekehrt. Immer wieder schiessen er und seine Frau Herzogin Meghan (44) von ihrer US-Wahlheimat Montecito aus gegen die Familie, sei es mittels eines Enthüllungsbuches oder eines brisanten TV-Interviews. Seither herrscht zwischen den Familien weitgehend Funkstille. Auch Prinz Andrew sorgte für schwerwiegende Skandale: Angefangen mit dem «Newsnight»-Interview im Jahr 2019, in dem er über seine Beziehung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953–2019) sprach.

Wegen dieser beiden Fälle sei es dem Thronfolger-Paar umso wichtiger, Charlotte und Louis miteinzubeziehen und auch sie auf ihre Rollen im britischen Königshaus vorzubereiten. Doch genau darin liegt für alle Eltern die Schwierigkeit: Verhindern, dass sie ein Kind vernachlässigen.

Darauf kommt es letztendlich an

«Die Position in der Thronfolge beeinflusst massgeblich, wie man aufwächst. Wer weit entfernt vom Thron ist, lebt mit anderen Erwartungen», erklärt Rebecca English, die Royal-Expertin der «Daily Mail» und fügt hinzu: «Doch letztlich hängt viel von der eigenen Persönlichkeit und dem sozialen Umfeld ab.» So, wie bei uns Normalos eben auch.

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