Darum gehts
- König Charles' Reaktion auf Harrys Geburt soll eiskalt gewesen sein
- Charles soll Diana gesagt haben, er könne nun zu Camilla zurückkehren
- Paul Burrell behauptet, er habe William und Harry von dem Vorfall erzählt
Sehen Eltern zum ersten Mal ihr Neugeborenes, überkommt sie im Normalfall ein Glücksgefühl sondergleichen. So auch bei König Charles III. (76), dazumal noch Prinz Charles, als sein Sohn Prinz Harry (40) das Licht der Welt erblickte.
Allerdings waren die Glücksgefühle des damaligen Thronfolgers anderer Natur. Sie hatten nichts mit der Freude über den Nachwuchs zu tun – sondern über sein Ticket aus der Ehe mit Prinzessin Diana (1961–1997). Das behauptet zumindest Autor Paul Burrell (67).
Kaum war Harry da, war Charles weg
In seinem neuen Buch «The Royal Insider» erzählt der einstige Vertraute von Prinzessin Diana, was sie ihm zu Lebzeiten anvertraute. Nach der Geburt von Prinz Harry am 15. September 1984 soll Charles, damals Prinz von Wales, ins St. Mary's Hospital gekommen sein. Allerdings weniger, um seinen Sohn zu sehen, sondern um seine Ehe zu beenden.
Laut Burrell erzählte Prinzessin Diana ihm damals, dass ihr Ehemann ins Spital gekommen sei, einen Blick auf Harry geworfen habe und seine erste Reaktion gewesen sei: «Oh, rote Haare ...» Seit Jahren wird darüber spekuliert, ob Prinz Harry wirklich der leibliche Sohn des Königs sei. In dem Moment scheint auch Charles daran gezweifelt zu haben. Prinzessin Diana erwiderte jedoch, dass es das «Spencer-Gen» sei – sie hiess mit Mädchennamen Diana Spencer. König Charles soll seiner Ehefrau daraufhin in die Augen geschaut und gesagt haben: «Wenigstens habe ich jetzt meinen Erben und meinen Ersatz. Jetzt kann ich zurück zu Camilla!»
Ob sich die Situation damals wirklich so abgespielt hat, weiss inzwischen nur noch König Charles. Prinzessin Diana verstarb 1997 bei einem Autounfall in Paris. Fakt ist jedoch, dass die Ehe von Prinzessin Diana und Charles Jahre vor der Scheidung nicht mehr glücklich war. Zu präsent ist das berüchtigte Tampon-Telefonat zwischen dem heutigen König und seiner Königin Camilla (78) – die zum Zeitpunkt von Harrys Geburt übrigens auch verheiratet war.
Erzählte Burrell den Prinzen von dem Vorfall?
Paul Burrell behauptet in seinem Buch, dass er Prinz William (43) und Prinz Harry von der Situation nach Harrys Geburt erzählt habe. «Die Jungs wollten meine Geschichten hören», sagt er laut «Mirror». Das sei kurz vor Harrys Verlobung mit Herzogin Meghan (44) gewesen. Jahre danach sollte Prinz Harry sich aufgrund von Enthüllungsbüchern und Netflix-Serien mit seiner Familie übel zerstreiten – und das wohl ohnehin angeknackste Verhältnis zu seinem Vater noch schlechter werden.
Einen Hoffnungsschimmer könnte allerdings ein kürzlich stattgefundenes Treffen zwischen dem König und seinem jüngeren Sohn sein. Die beiden trafen sich in London für 55 Minuten zum Tee. Worüber sie genau geredet haben, ist nicht bekannt. Doch Harry betonte in den vergangenen Monaten vermehrt, dass er sich eine Versöhnung mit seiner Familie und insbesondere seinem Vater wünsche.