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In «Platzspitzbaby» verkörpert Sarah Spale die Junkie-Mutter Sandrine, die sich im Zürcher-Drogensumpf der frühen 90er-Jahre verliert.

Foto: Aliocha Merker

In «Platzspitzbaby» verkörpert «Wilder»-Star Sarah Spale (39) die Junkie-Mutter Sandrine, die sich im Zürcher-Drogensumpf der frühen 90er-Jahre verliert. Luna Mwezi (12) spielt Sandrines elfjährige Tochter Mia, die sich in eine Fantasiewelt flüchtet, um mit der Sucht ihrer Mutter fertigzuwerden.

Nach der Auflösung der offenen Drogenszene in Zürich ziehen Mia und Sandrine in ein idyllisches Städtchen im Zürcher Oberland. Doch das neue Zuhause ist für Mia kein Paradies: Sandrine ist schwer drogenabhängig und hätte niemals das Sorgerecht erhalten dürfen. In einer Kindergang, deren Mitglieder aus ähnlich schwierigen Verhältnissen wie Mia stammen, findet das Mädchen eine Art Ersatzfamilie und immer mehr auch die Kraft, sich gegen ihre alles beherrschende Mutter aufzulehnen.

Film startet im Januar im Kino

Der Film «Platzspitzbaby» ist inspiriert von Michelle Halbheers (33) gleichnamiger Bestseller-Biografie von 2013. Die Autorin wuchs als Kind mit ihrer süchtigen Mutter im Zürcher Drogenmilieu beim Platzspitz auf. In der städtischen Parkanlage bei der Limmat tummelten sich damals täglich bis zu 3000 Fixer.

In der Deutschschweiz startet «Platzspitzbaby» am 16. Januar 2020 in den Kinos.