Darum gehts
- Neue Betty in beliebter ZDF-Spitalserie. Henrike Hahn übernimmt Hauptrolle
- Henrike Hahn gestaltet Betty-Charakter mit, betont Galgenhumor der Figur
- Staffel 12 wird bis Dezember gedreht, erste Folge läuft am 10. Oktober
Kaum etwas ärgert Serienfans mehr, als wenn die Hauptfigur ausgewechselt wird. Sich an ein neues Gesicht zu gewöhnen, fällt den meisten schwer. Es sei denn, man macht es so clever wie das ZDF in der beliebten Spitalserie «Bettys Diagnose». Als die erste Betty nach drei Staffeln die Aachener Karlsklinik verliess, weil sich Darstellerin Bettina Lamprecht (48) anderen Rollen widmen wollte, wurde Annina Hellenthal (42) als neue Krankenschwester eingeführt. Die trug «zufällig» den gleichen Namen, hatte sonst aber fünf Staffeln lang ihre eigene Geschichte und nichts mit der Vorgängerin zu tun.
Seit 2023 ist mit Henrike Hahn die dritte Betty am Start, mit der wiederum ein neuer Erzählstrang begann. Gegenüber TELE sagt die 39-Jährige, dass «ihre» Betty nicht nur durch die Drehbuchautorinnen und -autoren Leben eingehaucht bekommt, sondern stark von ihr selber mitgestaltet wird: «Das Tolle an unserem Beruf ist, dass wir durch die Art und Weise, wie wir eine Figur interpretieren, auch eine Szene, den Charakter und das Gegenüber formen können.»
Besonders die humoristischen Anteile stammten von ihr, etwa Bettys Galgenhumor. Noch bis Dezember wird Staffel 12 gedreht – Folge 1 läuft bereits am Freitag, 10. Oktober. Allzu viel will sie natürlich nicht verraten, einen kleinen Ausblick gewährt uns Henrike Hahn gleichwohl. «Es wird ein Wechselbad der Gefühle, bei dem die Krebserkrankung von Bettys Mutter im Fokus steht. Hinzu kommen private Zukunftsentscheide des Schwesterntrios sowie eine Interimsleitung, die für viel Unruhe in der Karlsklinik sorgt.»
«Hilfe, sieht das echt aus!›»
Nicht zu vergessen sei auch ein Ereignis, an das sie sich mit einem Schmunzeln zurückerinnert: Betty, die ja keine Hebammenausbildung hat, muss einer Frau helfen, ihr Kind zur Welt zu bringen. «Geburten zu drehen, ist ja eh immer herausfordernd. Doch ich weiss noch, wie unsere Regisseurin danach zu uns kam und ächzte: ‹Hilfe, sieht das echt aus!›»
Die Hamburgerin Hahn, die mit ihrem Mann und dem siebenjährigen Sohn extra wegen der Serie nach Köln zog, hat übrigens einen ganz persönlichen Bezug zu Spitälern: Ihre Mutter ist Pflegefachfrau. Wie lebensecht ist ihrer Meinung nach, was in «Bettys Diagnose» gezeigt wird? «Die Serie hat bestimmt nichts mit dem alltäglichen Wahnsinn in deutschen Kliniken zu tun. Unser Gesundheitssystem ist marode und muss dringend reformiert werden!» Sie wisse aber von vielen Pflegefachkräften, die regelmässig zuschauen, weil sie dadurch gut abschalten und sich von der Überbelastung erholen könnten. Gerade auch, «weil wir eine Krankenhausserie sind, die sich nicht allzu ernst nimmt», wie Hahn es lächelnd resümiert.
Tatsächlich schwankt die Handlung oft zwischen skurrilen und hochemotionalen Momenten. Mittendrin Betty, «die mit unerschütterlicher Zuversicht und Humor durch das Chaos navigiert». Sie lächelt: «Genau das liebe ich so an ihrer Figur.» Fast schon nachdenklich fügt Henrike Hahn an: «Heutzutage brauchen wir mehr denn je Menschen, die den inneren Drang verspüren, Brücken zu bauen, und konstruktiv mit komplexen Zusammenhängen umgehen.» Mehr Bettys eben.
«Bettys Diagnose» Spitalserie (1/23) mit Henrike Hahn u. a. Freitag, 10. Oktober, 19.25 Uhr, ZDF.
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