Chantal Janzen spricht über ihren Stalker
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Er tötete einen Menschen:Chantal Janzen spricht über ihren Stalker

«Supertalent»-Jurorin enthüllt Trauma
Chantal Janzens Stalker sitzt wegen Mord im Gefängnis

Mit ihrer offenen Art überzeugte Chantal Janzen die Fans von «Das Supertalent» schnell. Doch für ihre Teilnahme an der Casting-Show brauchte die Niederländerin viel Mut.
Publiziert: 21.10.2021 um 15:41 Uhr
Chantal Janzen musste eine lange Zeit in Angst leben.
Foto: Screenshot RTL
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Sie ging durch die Stalker-Hölle! In einem Interview mit ihrem Arbeitgeber RTL hat Chantal Janzen (42) darüber gesprochen, dass sie monatelang von einem aufdringlichen Fan verfolgt und terrorisiert wurde. Der 25-Jährige Johann B. lauerte der «Supertalent»-Jurorin, die in der Niederlande schon lange ein Star ist, bei Fernsehauftritten, vor dem Studio oder beim Einkaufen auf, wie sie erzählt. «Du hast Angst auf die Strasse zu gehen, weil er überall wartete», enthüllt Janzen. «Das ist die andere Seite des Glamour-Lebens.»

Besonders gefährlich: Johann B. ist nicht nur ein Stalker, sondern wird auch gewalttätig. Mehrmals wird er auffällig. So stach er etwa mit einem Messer auf einen Mann ein, dem er einen Roller stehlen wollte – offenbar um damit zu Janzen zu fahren. Einen anderen Mann tritt er brutal zu Boden. Für die Attacken landet er im Gefängnis, kommt aber immer wieder frei. Eines Tages findet die traumatische Geschichte ihren Höhepunkt: Janzen bekommt von der Polizei einen Anruf, dass Johann B. einen Menschen ermordete. «Ich war in einem Hotel und mein Telefon klingelte. Ich erfuhr, dass er jemand umgebracht hatte», erinnert sich die «Supertalent»-Jurorin.

«Ich wollte nur noch zu Hause sein»

Erst da sei ihr das Ausmass der Gefahr, die von ihrem Stalker ausging, wirklich klar geworden. Der Vorfall hat Janzen so traumatisiert, dass sie lange nur noch Auftritte in ihrer Heimat wahrnahm. «Ich dachte mir: Nein, ich möchte nur zu Hause sein bei meinem Mann und meinen Kindern.»

Heute hat sie ihre Angst dank einer Therapie überwunden, feiert dank des «Supertalent» auch in Deutschland grosse Erfolge. «Diese Zeit liegt zum Glück hinter mir», sagt die Moderatorin dazu. «Es ist schön, sich nicht mehr so zu fühlen.» (klm)

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