Sohn von Alain Delon packt aus
«Kann gar nicht zählen, wie oft er sie geschlagen hat»

Neue Enthüllungen über Filmlegende Alain Delon schockieren. Sein Sohn Alain-Fabien beschuldigt den Schauspieler in einem Buch der häuslichen Gewalt gegen seine Mutter. Delon soll auch andere Frauen misshandelt haben.
Publiziert: 16:15 Uhr
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Der französische Schauspieler Alain Delon 1967 im Film «Le Samurai».
Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire

Darum gehts

  • Neue Enthüllungen über Alain Delon schockieren die Schweizer Öffentlichkeit
  • Delons Sohn beschuldigt ihn der häuslichen Gewalt gegen Ex-Partnerinnen
  • Laut Buch brach Delon seiner Ex-Partnerin acht Rippen und zweimal die Nase
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Er galt einst als «schönster Mann der Welt»: der französische Schauspieler Alain Delon (1935-2024). Er verstarb im vergangenen August im Alter von 88 Jahren und was nun ans Licht kommt, ist alles andere als schön. Laut dem neuen Buch «Die letzten Tage des Samurai» der beiden französischen Investigativ-Journalisten Laurence Pieau (59) und Francoise Vignolle, soll Delon regelmässig gewalttätig gegenüber Frauen gewesen sein. Sein jüngster Sohn, Alain-Fabien Delon (31), erhebt besonders schwere Anschuldigungen gegen seinen Vater. Er beschreibt ihn gemäss «Bild» als gewalttätigen, unberechenbaren und von Waffen besessenen Mann.

Besonders erschütternd sind die Vorwürfe bezüglich Delons Ex-Partnerin Rosalie van Breemen (58), Alain-Fabiens Mutter. Er behauptet: «Er schlug auf ihren Kopf ein. Hat ihr insgesamt acht Rippen und zweimal die Nase gebrochen». Vorwürfe dieser Art nannte Alain-Fabien Delon bereits 2013 in der italienischen «Vanity Fair». Alain Delon selbst äusserte sich dazu nur vage, sagte in einem französischen Fernsehinterview 2019 lediglich: «Wenn eine Ohrfeige ein Macho ist, dann bin ich halt ein Macho.»

Munition durch Platzpatronen ersetzt

Das Buch enthüllt auch Vorfälle mit Delons letzter Lebensgefährtin und Haushälterin, Hiromi Rollin. Alain-Fabien berichtet: «Ich kann gar nicht zählen, wie oft er sie geschlagen hat. Einmal hatte sie seine Fingerabdrücke als Blutergüsse im Gesicht.» Da Alain Delon gemäss Sohn Alain-Fabien Rollin mehrfach eine Pistole in den Nacken gedrückt habe, habe er die Munition seiner zahlreichen Waffen durch Platzpatronen ersetzt. 

Die Beziehungen innerhalb der Familie Delon scheinen ebenfalls belastet. Zwischen den drei Kindern aus verschiedenen Beziehungen – Anthony (60), Anouchka (34) und Alain-Fabien – herrscht offenbar ein angespanntes Verhältnis, das sich vor Delons Tod in einem Streit um seine Betreuung und sein Vermögen zuspitzte. Während Tochter Anouschka – «die Frau meines Lebens» – in der Gunst ihres Vaters stand, sah es bei den Söhnen Anthony und Alain-Fabien etwas anders aus. Vor allem das Verhältnis zwischen dem Jüngsten und dem Schauspieler galt als entfremdet.

Negativschlagzeilen nach dem Ableben

Alain Delon ist nur einer von zahlreichen Stars, über die es nach ihrem Ableben Negativschlagzeilen gibt. Das bekannteste Beispiel dabei ist wohl jenes von DJ und Moderator Jimmy Saville (1926–2011). Während Jahrzehnten galt er mit seinen Sendungen im britischen TV als Medienikone. Nach seinem Tod deckten Recherchen auf, dass er jahrzehntelang hunderte junge Menschen sexuell missbraucht hatte – mit Wissen oder stillschweigender Duldung von BBC-Verantwortlichen. Weit über 450 Fälle wurden bekannt, Saville wurde von der Polizei daher als einer der grössten Sexualstraftäter Grossbritanniens bezeichnet. 

Die gefeierte Designerin Coco Chanel (1883–1971) ihrerseits wurde 2011, 40 Jahre nach ihrem Tod als Nazi-Kollaborateurin geoutet. Dies in der Biografie «Sleeping with the Enemy: Coco Chanel’s Secret War» von Hal Vaughan. Der gleichnamigen Marke hat dies nicht geschadet, Chanel hat im vergangenen Jahr trotz eines 30-prozentigen Rückgangs einen operativen Gewinn von 3,6 Milliarden Franken gemacht.

Bing Crosby (1903–1977), den die meisten dank seines Hits «White Christmas» wohl mit Weihnachten in Verbindung bringen, kam sechs Jahre nach seinem Tod in die Negativschlagzeilen. Dies wegen des 1983 veröffentlichten Buches seines Sohnes Gary Crosby, der ihn als körperlich gewalttätigen und emotional kalten Mann beschrieb. Diese Version wurde von weiteren Kindern teils relativiert, sie nannten ihn lediglich streng, aber nicht bösartig. 

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