Sharon Stone (63) über ihre schwere Kindheit
«Ich war das stille Halt-deine-Klappe-Girl»

Nie widersprechen und immer perfekt sein: Sharon Stones Kindheit war kein Zuckerschlecken. Sie rächte sich schliesslich, indem sie ihr Geld entgegen den Vorstellungen ihrer Eltern mit ihrem Aussehen verdiente.
Publiziert: 13.02.2022 um 20:56 Uhr
Sharon Stone an den 74. Internationalen Filmfestspielen von Cannes im Juli 2021.
Foto: imago images/Future Image
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Jean-Claude Galli

In ihrer Autobiografie «The Beauty of Living Twice» hat Sharon Stone (63) beschrieben, wie sie von ihrem Vater mit dem Gürtel verprügelt und von ihrem Grossvater sexuell missbraucht wurde. Nun enthüllt der Hollywood-Star in einem aktuellen Interview mit dem Magazin «The Rake» weitere traumatische Einzelheiten aus seiner Kindheit.

So wurde Stone von Anfang an eingebläut, dass sie ein braves Mädchen zu sein habe. Das hiess, sie durfte niemals widersprechen, selbst wenn sie etwas nicht mochte. «Ich war das stille Halt-deine-Klappe-Girl. Von mir wurde erwartet, perfekt zu sein und mich niemals zu beschweren. Ich musste immer alles richtig machen, ohne jemals Lob dafür zu bekommen. Es war so frustrierend und langweilig.»

Stone sollte Bauingenieurin werden

Weil sie sehr klug war, kam von Haus aus der Druck, einen besonders intellektuellen Job zu wählen. «Nach all den IQ-Tests und anderen Proben war mein Vater überzeugt, dass ich Bauingenieurin werden sollte. Für ihn war der Gedanke abstossend, dass ich jemals etwas tun könnte, was auf meinem Aussehen basiert.»

Es war Stones späte Rache, dass sie als Model und Schauspielerin Karriere machte. «Mein Vater war völlig entsetzt darüber, obwohl ich im Nu mehr Geld verdiente als meine Eltern in ihrem ganzen Leben zusammen.»

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