Plötzlich zurück in der Sendung
Kondomtester überrascht Jauch bei «Wer wird Millionär?»

Bei «Wer wird Millionär?» konnte sich Günther Jauch am Montagabend kaum auf seine Kandidatin konzentrieren. Denn viel interessierter war er an ihrer Begleitung, der ein alter Bekannter ist und mit seinem skurrilen Job einst für Aufsehen sorgte.
Publiziert: 14:09 Uhr
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Aktualisiert: vor 31 Minuten
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Bei «Wer wird Millionär?» hatte Günther Jauch kürzlich ein Déjà-vu.
Foto: Wer wird Millionär ? / 55 - Folge 04 - Event 30

Darum gehts

  • Günther Jauch erinnert sich an skurrilen Kandidaten bei «Wer wird Millionär?»
  • Ehemalige Teilnehmer teilen ungewöhnliche Geschichten, darunter ein Kondomtester und eine Gynäkologin
  • Ein Kandidat gewann 32’000 Euro – er arbeitete mit 18 als Kondomtester
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Silja AndersRedaktorin People

Als Kandidatin Anna Maria Martin y Moreno bei «Wer wird Millionär?» gegenüber von Günther Jauch (69) Platz nimmt, kann sich der Moderator kaum auf sie konzentrieren. Er ist abgelenkt von Martin y Morenos Begleitung, ihrem Ehemann Miguel Alejandro Pawel Martin y Moreno.

Der Grund dafür liegt etwa zehn Jahren zurück. Damals sass Miguel Alejandro Pawel Martin y Moreno auf dem Kandidatenstuhl und hinterliess bei Jauch einen bleibenden Eindruck. Nicht aber, weil er freiwillig ausstieg und mit 32’000 Euro nach Hause ging – das kommt ja noch oft vor –, sondern wegen seines einstigen ungewöhnlichen Jobs, von dem er erzählte.

Als Miguel nämlich 18 Jahre alt war, arbeitete er kurzzeitig als Kondomtester für eine Studie der Universität Duisburg-Essen. «Das war sehr kurios. Ein sehr grosser Saal. Vorhänge in jeder Ecke, dahinter ein roter Buzzer und schöne Zeitschriften. Darin hat man geblättert, und wenn man dann fertig war – also nicht fertig, sondern sagen wir mal, wenn das Lineal stand –, drückte man den Buzzer. Dann kam ein Arzt um die Ecke und vermass das Ganze. Die Breite des Lineals, den Durchmesser ...», erzählte Miguel damals in der Sendung und verriet nicht nur, dass der Test bei ihm zweimal gemacht werden musste – beim ersten Mal hatte er gelacht, und das Ergebnis konnte nicht gezählt werden –, sondern auch, dass der Arzt am Ende sehr zufrieden mit ihm gewesen sei. 

Miguel Alejandro Pawel Martin y Moreno ist aber nicht der Einzige, der auf dem Stuhl von «Wer wird Millionär?» eine skurrile Geschichte parat hatte.

Nach dem Pilzesammeln ins Spital

Ingo Kugenbuch ging mit seiner Ehefrau im Wald Pilze sammeln. Laut eigener Aussage hatte er «so mittel» Ahnung von Pilzen. Nach dem Verzehr ging es in der Nacht dann allerdings für ihn und seine Frau in die Notaufnahme. Eine Zeit lang seien die Leberwerte des Ehepaares als Folge nicht die Besten gewesen, inzwischen gehe es den beiden aber wieder gut, und Pilze werden nur noch im Supermarkt gekauft.

Silberhochzeit endet in Scheidung

Auch Kandidat Gerhard Malkovski (79) teilte vor wenigen Jahren eine skurrile Geschichte bei «Wer wird Millionär?». Er sei in den 90er-Jahren als Musiker für eine Silberhochzeit engagiert worden. Doch als er bei der Party ankam, verkündete das Paar plötzlich, dass es nicht sein 25-Jahr-Jubiläum feiern würde, sondern das Gegenteil – seine Scheidung. Wie er aber betont, sei es die beste Feier gewesen, auf der er je war.

Skurriler Sexunfall – noch skurrilere Ausrede

Kerstin Schöfferle ist Gynäkologin und sass ebenfalls schon auf dem Stuhl gegenüber von Günther Jauch. Der wollte damals natürlich, dass die Ärztin aus dem Nähkästchen plaudert. Schöfferle hatte tatsächlich eine Story parat: Sie erinnerte sich an eine Patientin, die den Quirl eines Handrührgeräts eingeführt hatte. Einer der Drähte hatte sich aber gelöst und in ihr verhakt, weshalb sie die Gynäkologin aufsuchen musste. Viel schräger als der Unfall selbst sei aber die Erklärung der Patientin gewesen. «Sie erzählte, dass sie zufällig beim Ausräumen der Küchenschränke auf dem Hocker stand und in die offene Schublade gefallen sei», sagte Schöfferle.

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