Er war auf einen Schlag reich. Pietro Lombardi (30) gewann 2011 in der Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» neben einem Plattenvertrag auch einen Geldbetrag von einer halben Million Euro. Der Geldsegen war aber nicht von langer Dauer, wie er im Podcast «Laura und Pietro – On Off» mit seiner Verlobten Laura Maria Rypa (27) erzählt.
«Ich wurde von einem auf den anderen Tag bekannt und hab auch ziemlich viel Geld gehabt», so Lombardi. «Aber ich war innerhalb von drei Monaten wieder pleite.» Der damals 19-Jährige hatte ein Problem mit dem Umgang mit Geld. Dieses Statement erinnert an seine Aussage in seiner Dokumentation «Pietro Lombardi: Familie – Glaube – Liebe». Damals sagte er bereits: «Ich glaube, die erste Million war nach drei, vier Wochen da. Das war krass für mich. Ich hatte mit solchen Zahlen ja gar nichts zu tun.» Es geht aber noch weiter: «Es gab Momente in meinem Leben, da habe ich es geschafft, eine Million Euro in neun Monaten auszugeben, ohne Immobilien, ohne Investitionen, ich habe nichts Sinnvolles gehabt.»
Umgang mit Geld nie gelernt
Er gibt zu, sein Geld verprasst zu haben, weil er den Umgang damit nie richtig gelernt habe. In der Dokumentation macht er auch noch mehr Selbstreflexion. So erzählt er, dass er die Zeit nicht betreuen möchte. «Ich habe natürlich nur Geld ausgegeben, weil ich eben kein richtiges Ziel hatte. Ich hatte keine Familie, ich war Single! Ich bin herausgegangen, habe gemacht, getan. Aber jetzt habe ich einen ganz anderen Blickwinkel.»
Heute regelt der Musiker seine Buchhaltung nicht mehr selbst: «Die Finanzen macht Laura jetzt. Ich vertraue ihr alles an», sagte er in einem Interview mit «Bild». Sein Plan: «Ich will nun Geld anders investieren, in sinnvolle Sachen.» Die werdende Mutter wird nicht nur alle zukünftigen Ausgaben managen, sie hat Lombardi auch geholfen, aus dem finanziellen Chaos herauszufinden und hat eine Taschengeldpolitik eingeführt.
Mit 2000 Euro ausgekommen
Viele Ausgaben habe der Sänger nämlich nicht. «Ich brauche nicht viel. Manchmal, da gibt es so Monate, in denen ich mir denke: ‹Wieso habe ich so viel Geld ausgegeben?› Ich bin diesen Monat mit 2000 Euro ausgekommen, die haben mir gereicht. Ich hatte Essen, Trinken und habe mir sogar noch ein schönes T-Shirt gekauft.» (lob)