Neue Vorwürfe gegen Witwe Birgit
Erbstreit um Laudas Millionen spitzt sich zu

Nächste Runde im Zoff um das Erbe von Niki Lauda. Sein langjähriger Anwalt verteidigt Laudas letzten Willen und wirft Witwe Birgit vor, mit ihren Klagen seinem Ruf zu schaden.
Publiziert: 11:52 Uhr
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Aktualisiert: 12:00 Uhr
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Der Anwalt von Niki Lauda spricht erstmals über den Erbstreit.
Foto: Samir Hussein

Darum gehts

  • Streit um Niki Laudas Vermögen tobt in Wien sechs Jahre nach seinem Tod
  • Anwalt Asenbauer erhebt schwere Vorwürfe gegen Birgit Lauda wegen falscher Darstellungen
  • Über 30 Millionen Euro an Laudas Angehörige geflossen, davon 15 Millionen an Birgit
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Fynn MüllerPeople-Redaktor

Sechs Jahre nach dem Tod von Formel-1-Legende Niki Lauda (1949–2019) tobt in Wien noch immer ein Streit um sein Vermögen. Jetzt spricht erstmals sein langjähriger Anwalt, Berater und Freund Haig Asenbauer – und erhebt schwere Vorwürfe. 

«Ich nenne es mal posthume Ehrenbeleidigung, die hier seit fast sechs Jahren passiert», sagt Asenbauer gegenüber «Bild». «Meine Hauptmotivation ist es, Dinge richtigzustellen, die in Wahrheit die Ehre von Niki verletzen.»

Seit Laudas Tod verwaltet eine Stiftung das geschätzte 100-Millionen-Erbe. Seine zweite Ehefrau Birgit Lauda (46) zog ein Jahr später vor Gericht und klagte gegen die Erbschaftsregelungen. Es geht um Luxusimmobilien, Autos, Reisen, Schulgeld und monatliche Zahlungen.

Asenbauer wirft ihr vor, falsche Darstellungen in Umlauf gebracht zu haben. «Bedauerlicherweise müssen wir als Stiftungsvorstände feststellen, dass ausgehend von den Klagen absurdeste Behauptungen über Niki Lauda kursieren, die er in keiner Weise verdient hat.»

So sei behauptet worden, Lauda habe seine Zwillinge Mia und Max «vergessen». Der Anwalt kontert: «Tatsächlich hat Niki Lauda verfügt, dass Mia und Max mehr vom Stiftungsvermögen erhalten sollen als alle anderen Familienmitglieder.»

Mega-Summe bereits geflossen

Insgesamt seien seit 2019 über 30 Millionen Euro an Laudas Angehörige geflossen. «Davon ist die Hälfte an Birgit Lauda und ihre Kinder gegangen», erklärt Asenbauer. «Es gibt wohl nur wenige Stiftungen in Österreich, die derartig hohe Beträge auszahlen.»

Zuletzt klang durch, dass seine Witwe mit ihren Klagen bereits Erfolg gehabt hätte. Asenbauer widerspricht: «Fantasie- und Wunschvorstellungen! Tatsächlich sind beide Gerichtsverfahren, eines über 8,5 Millionen Euro und eines über 22 Millionen Euro, nunmehr in erster Instanz abgeschlossen.»

In einem Fall sei Birgit Laudas Klage «zur Gänze abgewiesen» worden. Sie sei jedoch in Berufung gegangen. «Im anderen Verfahren ist das Beweisverfahren abgeschlossen und das Urteil wird in den kommenden Wochen erwartet.»


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