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Myles Frost an der 75. Verleihung der Tony-Awards in der Radio City Music Hall in New York.

Foto: keystone-sda.ch

Ein Newcomer setzt sich beim wichtigsten Musical- und Theaterpreis der USA gleich gegen zwei Hollywood-Grössen durch: Myles Frost (23) hat für seine Verkörperung von Pop-Superstar Michael Jackson (1958–2009) in «MJ» den Tony Award als bester Hauptdarsteller gewonnen – weil er fast so gut ist wie der echte Jackson!

Nominiert waren auch Hugh Jackman (53) mit dem 50er-Jahre-Klassiker «The Music Man» und Billy Crystal (74) mit der Künstler-Biografie «Mr. Saturday Night». Doch sie hatten gegen Frost keine Chance. Insgesamt kam das Musical über den King of Pop auf vier Auszeichnungen.

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Zum besten Musical wurde «A Strange Loop» gekürt. Es erzählt die Geschichte eines schwulen schwarzen Platzanweisers, der von seinem eigenen Musical träumt. Beste weibliche Musical-Hauptdarstellerin wurde Joaquina Kalukango (33) für ihre Darbietung in «Paradise Square» über Iren und Schwarze im New York zu Zeiten des Bürgerkriegs. Mit Frost, Jackson und Kalukango zeichneten die Juroren drei schwarze Künstler aus. In der Vergangenheit gab es an der Verleihung häufig Kritik wegen fehlender Diversität.