Darum gehts
- Miss England verlässt die «Miss World»-Wahlen freiwillig
- Für sie waren die Zustände beim Wettbewerb unerträglich
- Knapp zwei Wochen vor dem Finale reiste sie ab
Milla Magee (24) hat 2024 den Schönheitswettbewerb zur Miss England gewonnen und trägt den Titel als erste Plus-Size-Gewinnerin seither stolz. Entgegen der vorherrschenden Klischees wollte die Miss mit dem Einfluss, den der Sieg ihr brachte, Gutes bewirken. So hat sie unter anderem mit dem britischen Royal Prinz William (42) zusammengespannt, um eine Erste-Hilfe-Kampagne an englischen Schulen zu lancieren.
Ihr nächstes Ziel: die «Miss World»-Wahl. Unter dem Motto «Schönheit mit Bestimmung» dreht sich alles um starke Frauen und «karitative Arbeit der Teilnehmerinnen in den Mittelpunkt zu rücken». Klingt schön und gut. Doch was die Miss England am Schönheitswettbewerb in Indien erwartete, schockierte sie so sehr, dass sie frühzeitig das Handtuch warf. Aber von Anfang an.
«Sie gaben mir das Gefühl, eine Prostituierte zu sein»
Gegenüber der «Sun» spricht die Miss England über ihre prägenden Erfahrungen, die sie ab dem 7. März in Hyderabad in Indien gemacht haben soll. «Ich konnte es moralisch nicht mehr vertreten, dabei zu sein», erklärt sie ihren Ausstieg. Die Frauen seien ständig «angegafft» geworden, durften sich ohne extravagante Ballkleider und Make-up nicht blicken lassen. Abends wären sie dann angeblich an Tische mit «Männern mittleren Alters» gesetzt worden, um diese zu bespassen.
«Ich fand das unglaublich. Ich dachte mir: ‹Das ist so falsch›. Ich bin nicht hier, um zur Unterhaltung der Leute ausgeliehen zu werden. ‹Miss World› ist veraltet und steckt in der Vergangenheit fest. Sie gaben mir das Gefühl, eine Prostituierte zu sein», erzählt sie der Zeitung. Weiter sagt sie: «Ich bin dorthin gegangen, um etwas zu verändern, aber wir mussten wie dressierte Affen dasitzen. Ich konnte es nicht aushalten.»
Auch seien die Teilnehmerinnen regelmässig als langweilig beleidigt worden. «Sie klatschte mir direkt ins Gesicht, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Es war so respektlos, als würde sie mit Kindern statt mit erwachsenen Frauen sprechen», berichtet die Miss England.
Veranstalter schieben ihren plötzlichen Ausstieg auf ihre Gesundheit
Schliesslich hat Milla Magee nach eigenen Angaben am 16. Mai den Wettbewerb verlassen – knapp zwei Wochen vor dem Finale. Die Anschuldigungen scheinen die Veranstalter aber kaltzulassen. In einem Statement begründen sie die plötzliche Abreise wie folgt: «Wir unterstützen ihre Entscheidung, Gesundheit geht vor.»
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