Malte Pittner ist tot
Mitgründer der Kultband Deichkind stirbt mit nur 48 Jahren

Die deutsche Kultband Deichkind gibt den Tod ihres ehemaligen Mitglieds auf Instagram bekannt. Malte Pittner starb infolge einer langen Krankheit.
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Malte Pittner (ganz vorne) ist tot. Er prägte vor allem die ersten Alben von Deickind entscheidend mit.
Foto: Instagram/deichkind_official
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Malte Pittner, Mitbegründer der deutschen Kultband Deichkind, ist im Alter von 48 Jahren verstorben. Die Band gab die traurige Nachricht am Montag über Instagram bekannt.

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In der bewegenden Erklärung teilen die Bandmitglieder mit: «Wir haben eine sehr traurige Nachricht erhalten. Unser ehemaliger Bandkollege Malte Pittner ist vor Kurzem nach langer Krankheit gestorben. Das hat uns ziemlich geschockt.» Über die genauen Umstände seines Todes ist bisher nichts Näheres bekannt.

Er war auch ESC-Star

Pittner war eine Schlüsselfigur in der Gründungsphase von Deichkind im Jahr 1997. Er prägte massgeblich den charakteristischen Sound und Stil der Hamburger Formation in ihren Anfangsjahren. Bis 2005 war er aktives Mitglied der Band und wirkte an den ersten beiden Alben mit, die heute Kultstatus geniessen: «Bitte ziehen Sie durch» und «Noch 5 Minuten Mutti». Auch am dritten Album, das 2006 erschien, war er beteiligt, unter anderem an der bekannten Party-Hymne «Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah)».

Nach seinem Ausscheiden bei Deichkind setzte Pittner seine musikalische Karriere mit der Country-Pop-Band Texas Lightning fort. Diese vertrat Deutschland 2006 beim Eurovision Song Contest mit dem Hit «No, No, Never». Später war Pittner auch in der Werbebranche tätig, zog sich jedoch in den letzten Jahren aus der Öffentlichkeit zurück. Die Band verabschiedet sich mit persönlichen Worten: «Wir wünschen dir, lieber Malte, alles Gute auf deiner letzten Reise. Ruhe in Frieden.»

Fans zeigen Anteilnahme

Auch Fans zeigen ihre Anteilnahme. Mehrere Kommentare lauteten beispielsweise: «Malte war echt krass. Rest in Peace King» oder «Bon Voyage, Malte». Für Deichkind ist es bereits der zweite schmerzhafte Verlust: 2009 verstarb ihr Produzent Sebastian Hackert unerwartet im Alter von nur 32 Jahren. 

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