Im Museum wird beispielsweise die Schreibmaschine zu sehen sein, auf der Coelho den Entwurf von «Der Alchimist» (1988) tippte. Das ist auf der Website der Stiftung Paulo Coelho, auf dem Instagram-Account des Autors und in der «Tribune de Genève» am Wochenende zu lesen. Coelho gilt als der meistübersetzte Autor der Welt.
Thema sein im Museum wird auch Coelhos Einweisung in die Psychiatrie im Alter von 17 Jahren – er verliess das Spital mit 20 Jahren – und seine Mitgliedschaft in der Hippie-Bewegung in den 60-er Jahren. In den 70ern wurde Coelho unter der brasilianischen Diktatur kurzzeitig inhaftiert und gefoltert.
Seine spirituellen Fragen führten ihn auf den Jakobsweg, wo er die Inspiration für seinen ersten Roman «Der Pilger von Santiago de Compostela» (1987) fand.
Seine Frau Christina Oiticica wird seine Werke im obersten Stockwerk des Museums ausstellen. Die beiden haben in Genf geheiratet und leben auch in Tarbes im Südwesten Frankreichs.
Paulo Coelho ist nicht nur einer der meistverkauften Autoren der Welt mit rund 20 Büchern, er ist auch in den sozialen Netzwerken sehr beliebt und hat Millionen von Followern, davon 30 Millionen auf Facebook. Im Jahr 2021 schätzte das Schweizer Magazin «Bilanz» sein Vermögen auf 500 bis 600 Millionen Franken.
https://fondationpaulocoelho.com/