Darum gehts
- Leon Otremba hat sich zwei Beinverlängerungen unterzogen
- Der Influencer ist um 20,5 Zentimetern gewachsen
- Otremba hat nun ein neues Ziel
Leon Otremba (23) hat hohe Ziele – von stolzen 195 Zentimetern ist die Rede. So viel will der Influencer nach seiner – notabene zweiten! – Beinverlängerung messen. 2023 hat er sich das erste Mal wegen Unzufriedenheit mit seiner naturgegebenen Körpergrösse unters Messer gelegt. Vor dem Eingriff sagte der damals 171,5 Zentimeter grosse Influencer: «Ich sag ehrlich, das kratzt an meinem Selbstbewusstsein. Ich fühle mich nicht so richtig männlich.» Über ein Jahr nach dem schmerzhaften Eingriff misst der Influencer 182 Zentimeter. Nicht genug.
Anfang 2025 hat sich der Influencer erneut einer Operation unterzogen, lernt derzeit wieder das Laufen. Und doch hat er schon sein nächstes Ziel vor Augen: «Ich will der grösste Mann der Welt werden.» Aber der Reihe nach.
35'000 Euro Operationskosten und monatelang Schmerzen
«Live Life Taller» (also: «Lebe das Leben grösser) hiess die Klinik in der Türkei, wo Leon Otremba seine Beine zum ersten Mal aus kosmetischen Gründen verlängern liess. Wie so eine Beinverlängerung ablaufen kann, hat Theresia Fischer (33), die sich die Beine ebenfalls mehrmals verlängern liess, erklärt. Die Kosten für die Operation, die nach eigenen Angaben bei 35'000 Euro lagen, wurden zur Hälfte von Otrembas Vater übernommen. «In Deutschland wäre die Operation viel teurer gewesen», erklärte er in einem Video.
Beinverlängerungen sind äusserst schmerzhafte Eingriffe: Patienten müssen über Monate am Rollator, dann an Krücken wieder Laufen lernen und fast täglich in die Physiotherapie. Die Liste der Komplikationen, die auftreten könnten, ist lang: Der Knochen könnte beispielsweise zu früh verheilen, durch Knochenfehlstellungen kann es zu bleibenden Bewegungseinschränkungen kommen.
Dass sich Otremba die Beine nun erneut um zehn Zentimeter verlängern lassen hat, ist für viele Nutzer auf Tiktok unverständlich. Die damit verbundenen Risiken und körperlichen Strapazen ein zweites Mal auf sich genommen zu haben, wird in den sozialen Medien vielfach kritisiert. «So eine Operation sollte nicht existieren. Er wird jetzt nie wieder in der Lage sein, sein Leben normal zu leben. Sport wird für immer schwierig sein. So traurig», findet eine Person. Auf Instagram lautet ein weiterer Kommentar: «Er war ja nicht einmal vor den Operationen klein.»
Jetzt hat Leon Otremba offenbar ein neues Ziel
Wie er auf seinen Socials dokumentiert, ist die zweite Operation nun fast sechs Monate her. Otremba hat es auf 192 Zentimeter Grösse geschafft, geht derzeit allerdings an Krücken. Das hält den Influencer nicht davon ab, ein neues Ziel ins Auge zu fassen: «Ich will der grösste Mann der Welt sein» und «250 Zentimeter, ich komme», kündigt er an. Wie ernst der Influencer das meint, ist jedoch ungewiss.
Zwischenzeitlich bietet er auf seiner eigenen Website «Height Surgery Consulting by Leon Otremba» Beratung für Beinverlängerungsoperationen an. In einem Paket bietet er sechs Monate Unterstützung in der «Beinverlängerungs-Reise» für knapp 3000 Euro an. Darin enthalten ist unter anderem «24/7-Verfügbarkeit» – ausser nachts, versteht sich – und «monatliche Bewertungen Ihres Gehens».
Die ehemalige «Germany's Next Topmodel»-Kandidatin Theresia Fischer (33) hat sich gleich mehrmals durch den langwierigen Heilungsprozess einer Beinverlängerung gekämpft. Sie hat sich ihre Beine in mehreren Operationen um insgesamt 14 Zentimeter verlängern lassen. Im Juni 2024 gab sie zu: «Die Schmerzen, die ich über acht Jahre hinweg ertrug, waren so enorm, dass ich sie gar nicht in Worte fassen kann.»