Darum gehts
- Maite Kelly präsentiert neuen Song über heisse Liebesnacht
- Kelly gibt zu, dass das Lied teilweise autobiografisch ist
- «Schlagerboom 2025» fand am Samstag in Dortmund statt
Beim Schlagerboom am Samstagabend sorgt Maite Kelly (45) für Gesprächsstoff. Die Sängerin präsentiert in der Show von Florian Silbereisen (44) ihren neuen Song «Der Morgen danach» – und der hat es in sich. Das Lied handelt von einer heissen Liebesnacht, beschrieben mit einer Offenheit, die man von der 44-Jährigen so nicht kennt.
Der Text erzählt von einer nächtlichen Begegnung, die mit einer Taxifahrt nach Hause beginnt und dort mit leeren Champagnerflaschen und durchwühlten Laken endet. «Du liegst neben mir, was hab'n wir gemacht? Du hast mich dreimal in den Himmel gebracht. Was eine Nacht», heisst es im Refrain. So explizit hat man die Maite Kelly über ihr Liebesleben bisher selten singen gehört.
«Ich kann es nicht verneinen»
Gegenüber «Bild» gibt sie zu, dass das Lied mehr als nur Fiktion ist. «Nicht alle Lieder, die ich schreibe, sind autobiografisch – bei diesem kann ich es nicht verneinen», bestätigt die Sängerin. Das Lied erinnere sie daran, eine Frau zu sein. «Es ist eine Hommage an die Kraft der Fantasie und der verborgenen Wünsche, die vielleicht jede Frau hat», erklärt Kelly.
Doch auch für die erfahrene Entertainerin selbst ist der Auftritt mit diesem Song eine Herausforderung. «Vor zehn Jahren hätte ich diesen Mut nicht gehabt. Denn ein solches Lied zu schreiben, ist das eine – das andere ist, es vor einem Millionenpublikum zu singen», sagt sie. Doch ihre Musik soll befreiend sein, auch für sie selbst. Zudem findet sie, dass sich Frauen ein «verdammtes Seelenrecht auf Sinnlichkeit» hätten.
Erotik findet im Kopf statt
Über ihr persönliches Liebesleben spricht Maite Kelly ebenfalls offen. Auf die Frage, ob der Liebesrausch auch in langen Beziehungen anhalten könne, antwortet sie: «Ich war immer in langen Partnerschaften und hatte das Glück, dass das Feuer immer lebendig blieb. Aber ein erotisches Gefühl reduziert sich nicht nur auf Körperkontakt. Erotik hat unglaublich viele Ebenen – und findet bei Frauen zuerst im Kopf statt.»