Darum gehts
- Elton John hatte 1979 in der Sowjetunion Sex mit KGB-Agent
- Begegnung auf Hoteldach hatte keine negativen Folgen für John
- John absolvierte acht Konzerte in Leningrad und Moskau
1979 absolvierte Elton John (78) acht Konzerte in Leningrad (heute Sankt Petersburg) und Moskau. Als einer der wenigen westlichen Künstler, die zu dieser Zeit in der Sowjetunion auftreten durften, stand er unter strenger Beobachtung. In einem früheren Interview mit der britischen Zeitung «The Guardian» erinnerte sich John: «Ich war 1979 in Russland und wusste, dass wir ständig beobachtet wurden.»
Besonders brisant: Jetzt enthüllt der Popstar John im «Mirror», dass ihm damals ein Dolmetscher zur Seite gestellt wurde, den er als KGB-Agenten identifizierte. Trotz dieser Erkenntnis kam es zu einer pikanten Entwicklung: «Am Ende hatte ich Sex mit ihm auf dem Dach des Hotels», gestand der Musiker in dem Interview.
Die Historikerin Sarah Davies von der Durham University bestätigte gegenüber der britischen Zeitung in diesem Zusammenhang, dass die gegenseitige Überwachung von Künstlern während des Kalten Krieges gängige Praxis war. «Andererseits wurden auch die sowjetischen Entertainer, die nach Grossbritannien kamen, im Auge behalten», erklärte die Expertin. Trotz der brisanten Begegnung auf dem Hoteldach hatte der Vorfall offenbar keine negativen Folgen für John. Er setzte seine Tournee wie geplant fort und kehrte unbeschadet in den Westen zurück.
Auch Charlie Sheen packt aus alten Zeiten aus
Elton John ist nicht der einzige Weltstar, der aktuell relativ offen aus dem Nähkästchen plaudert. Vor knapp zwei Wochen erschienen die Memoiren von Hollywood-Badboy Charlie Sheen (60). Darin berichtet er unter anderem von Sex mit Männern – und sagt dazu: «Es ist befreiend, jetzt darüber sprechen zu können».