Darum gehts
- Trump droht O'Donnell mit Entzug der Staatsbürgerschaft, sie reagiert gelassen
- O'Donnell zog nach Irland, setzt Schlagabtausch mit Trump aus Ferne fort
- Zwanzigjährige öffentliche Fehde zwischen Trump und O'Donnell erreicht neuen Höhepunkt
Rosie O'Donnell (63) und Donald Trump (79) werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Der US-Präsident hat am Samstag auf seiner eigenen Plattform «Truth Social» folgendes Posting abgesetzt: «Da Rosie O'Donnell nicht im besten Interesse unseres grossartigen Landes handelt, erwäge ich ernsthaft, ihr die Staatsbürgerschaft zu entziehen. Sie ist eine Gefahr für die Menschheit und sollte in dem wunderbaren Land Irland bleiben, wenn sie sie dort haben wollen. Gott segne Amerika.»
Die Entertainerin zeigt sich unbeeindruckt von der Attacke des Präsidenten. In der irischen Radiosendung «Sunday with Miriam» auf RTÉ Radio erklärte sie, sie sei nur eine Person in einer langen Liste von Künstlern, Aktivisten und Prominenten, die von Trump bedroht worden seien. «Ich habe es also nicht persönlich genommen, aber ich sage dir, die Art, wie er ist, hat Menschen wie ihn ermutigt», so O'Donnell.
Zwei Jahrzehnte der Feindschaft
Die aktuelle Eskalation ist der vorläufige Höhepunkt einer zwanzigjährigen öffentlichen Fehde zwischen den beiden. O'Donnell war Anfang des Jahres nach Irland gezogen, nachdem Trump eine zweite Amtszeit im Weissen Haus gewonnen hatte. Doch auch aus der Ferne setzen beide ihren Schlagabtausch fort.
Stunden nach Trumps Drohung postete die Komikerin auf Instagram ein Foto aus den 1980er Jahren, das Trump zusammen mit dem verurteilten und inzwischen verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein zeigt. Dazu schreibt sie: «Du nennst mich eine Bedrohung für die Menschheit – aber ich bin alles, was du fürchtest: eine laute Frau, eine queere Frau, eine Mutter, die die Wahrheit sagt, eine Amerikanerin, die das Land verlassen hat, bevor du es in Brand gesteckt hast.»
Weiter schreibt O'Donnell: «Du bist alles, was mit Amerika falsch ist. Du willst mir meine Staatsbürgerschaft entziehen? Versuch es ruhig, König Joffrey mit orangefarbener Spray-Bräune. Ich gehöre nicht dir, du kannst mich nicht zum Schweigen bringen, das konnte ich noch nie.» Mit König Joffrey spielte sie auf den bösartigen Herrscher aus der Serie «Game of Thrones» an.
Kann Trump ihr überhaupt die Staatsbürgerschaft entziehen?
Die Drohung des Präsidenten wirft auch rechtliche Fragen auf – es gibt gar keinen offensichtlichen legalen Weg, einem in den USA geborenen Bürger die Staatsbürgerschaft zu entziehen. Trumps Umgang mit präsidialen Vollmachten steht damit wieder einmal zur Diskussion.
Die Trump-Administration hat bereits versucht, Bürgerrechte zu beschneiden und die Staatsbürgerschaft verschiedener Kritiker infrage gestellt – darunter Elon Musk (54), der in Südafrika geboren wurde, aber auch in den USA geborene Personen wie O'Donnell.
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