Darum gehts
- Fünfte und letzte Staffel von «Stranger Things» endet am 31. Dezember 2025
- Die Serie ist eine epischen Geschichte über Freundschaft, Angst und Erwachsenwerden
- Bei Netflix ist schon eine animierte Spin-off-Reihe in Arbeit, angesiedelt in den 1980ern
Eine der populärsten Seriengeschichten unserer Zeit steuert auf ihr Ende zu: «Stranger Things» verabschiedet sich mit der fünften und letzten Staffel – und Netflix inszeniert das Finale bewusst als Ereignis zum Jahresende: Am 26. Dezember ab 18 Uhr (MEZ) sind in der Schweiz die vorletzten Folgen abrufbar, das grosse Serienfinale folgt am 31. Dezember ebenfalls ab 18 Uhr. Einzelne Abschlussfolgen werden zudem in ausgewählten US-Städten als Event-Screenings im Kino gezeigt – nicht als regulärer Kinostart, sondern als einmaliges Fan-Erlebnis.
Schon der Start der fünften Staffel der Kultserie übertraf sämtliche Erwartungen: Am 26. November brach die Serie laut US-Medien schon in der ersten Woche nach Veröffentlichung ihren eigenen Netflix-Rekord und erzielte über 8,4 Milliarden gestreamte Minuten weltweit – mehr als jede andere Serie im selben Zeitraum. Fast zehn Jahre nach dem Start beweist «Stranger Things» damit eindrücklich, dass ihre Anziehungskraft ungebrochen bleibt.
Epische Geschichte über Freundschaft, Angst und Erwachsenwerden
Seit 2016 folgt das Publikum den Abenteuern von Eleven (gespielt von Millie Bobby Brown, 21), Mike (Finn Wolfhard, 23), Dustin (Gaten Matarazzo, 23), Lucas (Caleb McLaughlin, 24) und Will (Noah Schnapp, 21). Was mit Fahrrädern, Walkie-Talkies und rätselhaften Vorfällen in einer US-amerikanischen Kleinstadt begann, entwickelte sich über die Jahre zu einer epischen Geschichte über Freundschaft, Angst und Erwachsenwerden. Der ewige Kampf von Gut gegen Böse – in diesem Fall gegen eine dunkle, bedrohliche Macht aus einer Parallelwelt und geheime Regierungsexperimente.
Im Zentrum der letzten Folgen von «Stranger Things» steht nun der finale Showdown zwischen den Jugendlichen und jener übermächtigen, zerstörerischen Kraft, die Hawkins seit Jahren bedroht. Es wird ein episches Finale. Keine der Figuren geht unverändert aus dieser Geschichte hervor, das haben die Macher mehrfach betont.
Mischung aus 80er-Jahre-Nostalgie und Science-Fiction
Dass «Stranger Things» weit mehr ist als eine Erfolgsserie, zeigt ihr enormer kultureller Einfluss: Als die Produktion 2016 startete, traf sie den Nerv der Zeit. Aussenseitertum wurde als Stärke inszeniert, Freundschaft als Überlebensstrategie. Die Mischung aus 1980er-Jahre-Nostalgie und Science-Fiction prägte die Popkultur und die Welt der Streaminganbieter nachhaltig – und brachte eine neue Generation von Stars hervor. Allen voran Millie Bobby Brown. Die Figur der Eleven wurde zur prägenden Rolle ihres Lebens. In einem Interview mit «Vogue» erklärte die Schauspielerin 2019: «Eleven hat mir beigebracht, meine Andersartigkeit nicht zu verstecken. Diese Serie hat mir eine Stimme gegeben.» Und mit Blick auf das Finale versprach Brown kürzlich gegenüber dem «People»-Magazin: «Vertraut den Machern. Es wird sich lohnen. Das Finale ist es wert.»
Auch wenn die Serie dieses Jahr zu Ende geht, ist das Kapitel «Stranger Things» noch längst nicht abgeschlossen: Netflix arbeitet aktuell unter anderem an einer animierten Spin-off-Serie, die in den 1980ern angesiedelt ist und neue Perspektiven auf bekannte Motive eröffnen soll. Fans dürfen also gespannt sein.