Darum gehts
- König Charles III. verkündet Reduzierung seiner Krebsbehandlung im neuen Jahr
- Voller Terminkalender und aktives Leben trugen zur positiven Einstellung bei
- Krebsdiagnose im Februar 2024, Rückkehr zu Pflichten Ende April
König Charles III. (77) hat am Freitag verkündet, dass seine Krebsbehandlung im neuen Jahr reduziert werden kann. In einem Video richtete er sich ungewöhnlich persönlich an sein Volk und verkündete die «guten Nachrichten». Er wirkt darin erstaunlich fit. Wie hat der britische Monarch das trotz belastender Therapie geschafft? Das verrät nun ein Sprecher des Buckingham-Palasts und liefert detaillierte Einblicke in die Genesungsphase des Königs.
Der Körper des 77-Jährigen habe «ausserordentlich gut auf die Behandlung angesprochen», teilte der Palast mit, wie die britische Zeitung «The Guardian» berichtet. Die Ärzte hätten empfohlen, die laufenden Massnahmen jetzt in eine vorsorgliche Phase zu überführen. Der Zustand werde aber weiterhin engmaschig überwacht, um die fortgesetzte Genesung zu schützen. «Wie der König selbst sagte, ist dieser Meilenstein auf seinem Weg der Genesung ‹ein grosser persönlicher Segen›», hiess es weiter.
Voller Terminkalender als Therapie
Dann verriet der Sprecher, was Charles während der schweren Monate am meisten geholfen hat: «Der König hat grossen Trost und Ermutigung darin gefunden, dass er während seiner gesamten Behandlung weiterhin ein volles und aktives Leben führen konnte.» Charles habe dabei natürlich dennoch stets den Rat seines medizinischen Teams befolgt, dem er «zutiefst dankbar» sei.
«Seine Fähigkeit, alle seine staatlichen Pflichten zu erfüllen und seine öffentlichen Verpflichtungen und Auslandsreisen fortzusetzen, hat wesentlich zu seiner positiven Einstellung beigetragen», betonte der Sprecher weiter. Man wisse, dass «eine solche Geisteshaltung ein entscheidender Teil des Genesungswegs» ist.
Die Krebsdiagnose des Monarchen war im Februar 2024 öffentlich geworden. In den folgenden Wochen hatte er keine offiziellen Termine übernommen und sich von Familienmitgliedern vertreten lassen. Hinter den Kulissen aber hat er weiter an den Staatspapieren gearbeitet. Bereits Ende April kehrte er dann wieder zu seinen Pflichten zurück. Bereits im Juni 2024 unternahm er wieder eine Auslandsreise nach Frankreich.
Deshalb schweigt er über genaue Diagnose
Wie der Palast-Sprecher verriet, hätten Krebsexperten geraten, dass König Charles III. seine spezifische Diagnose nicht öffentlich macht. Und das nicht nur aus Gründen der Privatsphäre: Er könne mehr Menschen unterstützen, die selbst von den verschiedenen Formen der Erkrankung betroffen sind, und ihnen Mut machen, wenn er seine spezifische Diagnose nicht verrät. Stattdessen wolle er sich an alle Menschen wenden, die von sämtlichen Krebsformen betroffen sind; er sende Genesungswünsche sowie Gedanken und Gebete.
Charles' Krebserkrankung war erkannt worden, nachdem er sich wegen einer gutartigen Prostatavergrösserung in Behandlung begeben hatte. Der Palast hatte damals bestätigt, dass es sich nicht um Prostatakrebs handelt – die genaue Art der Erkrankung bleibt bis heute ungenannt.