So klingt das japanische Musik-Phänomen
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Babymetal:So klingt das japanische Musik-Phänomen

Blickt trifft japanisches Musik-Phänomen in Zürich
«Babymetal hat nichts mit unserem Alter zu tun»

Metal oder Pop? Fans der Band Babymetal brauchen nicht zu wählen. Mit ihrer Musik lassen die drei Japanerinnen beide Welten aufeinanderprallen. Im Sommer erscheint ihr viertes Album. Blick haben sie verraten, was es mit ihrer Niedlichkeit auf sich hat.
Publiziert: 23.05.2025 um 20:09 Uhr
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Babymetal befinden sich zurzeit auf ihrer ersten Arena-Tour in Europa.
Foto: Imago
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Sarina DünnenbergerRedaktorin People

Ihre Bühnenoutfits funkeln, sie haben einstudierte Choreografien und machen einen süssen Eindruck: Babymetal sind ein Unikat in der Metal-Szene. Die Gesichter der Band aus Japan sind Hauptsängerin Suzuka Nakamoto (27), Moa Kikuchi (25) und Momoko Okazaki (22). Eine Gruppe von Musikern, auch Kami-Band, genannt, begleitet die drei Frauen instrumentell. 

Die Niedlichkeit ist eine japanische Ästhetik

Im Gespräch mit Blick sagt Okazaki über Babymetals Musikstil: «Wir machen Pop-Metal-Musik. Es ist eine Kombination von Metal und Kawaii. Kawaii bedeutet niedlich.» Der Begriff ist über die Jahre zu einem festen Bestandteil der japanischen Kultur geworden und hat sich zu einer eigenen Ästhetik entwickelt. Im Fokus steht das Unschuldige und Liebenswerte, fast schon Kindliche. 

Der Name Babymetal habe aber nichts mit Babys zu tun. «Der Name wurde nicht wegen unseres Alters gewählt», erklärt Kikuchi. «Babymetal steht für die Geburt einer neuen Art von Metal.» Eine Art, die sie mit ihrer Musik einläuten wollen. 

Moshpits und Kawaii gehen Hand in Hand

Zurzeit befindet sich die Band auf ihrer ersten Arena-Tour in Europa. Dafür legten sie am Donnerstag einen Stopp in «The Hall» in Zürich ein. Besonders schnell fiel das heterogene Publikum auf: Zu Fans in an den Kawaii-Stil angelehnten Outfits gesellten sich auch eingefleischte Metalheads in Kutten. Typisch für ein Metal-Konzert durften auch die Moshpits nicht fehlen – spontan entstehende Bereiche, in denen Menschen herumspringen, sich gegenseitig herumschubsen und ihrer Energie freien Lauf lassen.

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«Würden gern als Headliner beim Greenfield auftreten»

Das Konzert war aber nicht Babymetals erster Auftritt in der Schweiz. «Vergangenes Jahr waren wir am Greenfield-Festival», sagt Nakamoto. «Wir waren von Bergen umgeben, die Luft war so klar, und es war sehr angenehm, zu singen. Das ist mir am meisten in Erinnerung geblieben.»

Das Festival in Interlaken BE scheint ihnen so gut gefallen zu haben, dass sie zurückkehren möchten. «Wir reden manchmal darüber, dass wir eines Tages Headliner an Musikfestivals sein wollen», erzählt die Hauptsängerin. «Ich würde gern als Headliner am Greenfield auftreten.»

Diesen Sommer erscheint mit «Metal Fourth» das vierte Album der Band. Dafür haben Babymetal mit einigen grossen Namen der Metal-Szene zusammengearbeitet, etwa Tom Morello von Rage Against The Machine und Electric Callboy. 

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