Superstar boykottiert die USA auf neuer Tour
Kommt der Trump-Gegner Bad Bunny dafür jetzt in die Schweiz?

Auf diesen Moment haben seine Fans lange hingefiebert: Der puerto-ricanische Superstar Bad Bunny hat am Montag seine Welttournee angekündigt. Doch die frohe Botschaft löst nicht nur Freudensprünge aus: Die USA gehen komplett leer aus. Kommt die Schweiz in die Kränze?
Publiziert: 11:08 Uhr
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Aktualisiert: 11:35 Uhr
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Er ist einer der beliebtesten Latino-Musikstars: Bad Bunny.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Bad Bunny hat seine Welttournee angekündigt
  • In den USA gibt der Latino-Star allerdings kein einziges Konzert
  • Fans spekulieren über Seitenhieb an Trump
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Aurelia SchmidtRedaktorin People

Zwei Plastikstühle, fotografiert am Eingang vor grossen Konzerthallen. Die Fotos, die am Montag in den sozialen Medien viral gingen, sind an sich nichts Besonderes.

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Die Fans des puerto-ricanischen Superstars Bad Bunny (31) haute es allerdings glatt vom Hocker: Der Megastar kündigte damit die Städte für seine langersehnte Welttournee an. Die Stühle sind nämlich dieselben, wie die auf seinem Hit-Album-Cover «Debí tirar más fotos» (2025).

Für Hörer aus den USA ist die Freude so schnell verflogen, wie sie gekommen ist: Bad Bunny wird in Lateinamerika, Australien, Japan und Europa auftreten – die USA gehen komplett leer aus. Dabei ist er dort gerade einer der grössten Musiker, jagt von Rekord zu Rekord.

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Ein Seitenhieb gegen Donald Trump?

Seine Fans sind enttäuscht: «Es tut weh, aber ich kann es verstehen», lautet ein Kommentar. Weiter wird im Netz darüber spekuliert, ob sich Bad Bunny gegen die Einwanderungspolitik von Donald Trump (78) auflehnt. Bekanntlich ist Bad Bunny kein Fan des US-Präsidenten, der seit Jahren gegen Ausländer oder US-Bürgerinnen mit Migrationshintergrund schiesst.

Wir erinnern uns: Bei einer riesigen Trump-Veranstaltung im Madison Square Garden vor den Präsidentschaftswahlen hat Komiker Tony Hinchcliffe (40) Puerto Rico als «Müll-Insel» bezeichnet. In einer Instagram-Story hat der Latino-Star daraufhin mit einem Clip von Kamala Harris reagiert, wo sie über Trumps Einsatz in Puerto Rico während eines Hurrikans 2017 sprach. «Er hat die Insel im Stich gelassen und versucht, Hilfe nach zwei verheerenden Hurricanes in Folge zu blockieren, und hat nichts weiter als Papiertücher und Beleidigungen angeboten.»

Stehen bald zwei Plastikstühle vor dem Hallenstadion?

Hartgesottene US-Fans könnten dafür nach Europa reisen. Der Musiker wird in unseren Nachbarländern Deutschland, Frankreich und Italien jeweils ein Konzert geben, in Spanien sogar gleich drei. In der Schweiz macht Bad Bunny aber (bisher) nicht Halt. Für einen Wochenendtrip dürfte sich das Konzert in der nahe gelegenen Stadt Mailand (I) am besten anbieten.

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Dennoch wollen seine Fans die Hoffnung nicht verlieren: Vielleicht fügt Bad Bunny noch Konzerte zu seiner Tour hinzu. In der Schweiz wäre er bestimmt sehr willkommen.

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