Auftritt mit Witwe Erika Kirk
Nicki Minaj unterstützt Trump bei konservativem Grossevent

US-Popstar Nicki Minaj sorgt beim konservativen Event «America Fest» in Phoenix für Aufsehen. Die 43-Jährige lobte US-Präsident Donald Trump und bezeichnete Vizepräsident Vance versehentlich als «Attentäter», was für Unbehagen sorgte.
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Verstehen sich scheinbar gut: US-Popstar Nicki Minaj und Erika Kirk, die Witwe des im September ermordeten rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk. Minaj hat Erika Kirk am Sonntag bei Turning Point USA unterstützt – beim konservativen Grossevent «America Fest» in Phoenix, Arizona.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Nicki Minaj tritt bei konservativem Event auf und unterstützt Trump
  • Minaj bezeichnet Vizepräsident Vance versehentlich als Attentäter, Situation wird von Erika Kirk entschärft
  • 43-jähriger Popstar lobt Trump vor jubelndem Publikum als «gut aussehend» und «schnittig»
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Patricia BroderRedaktorin People

US-Popstar Nicki Minaj (43) hat sich im Lauf ihrer Karriere viele Bühnen ausgesucht und ist politisch längst keine Unbekannte mehr. Ihre Unterstützung für US-Präsident Donald Trump (79) hatte die Sängerin in den vergangenen Jahren immer wieder offen gezeigt. Dass sie nun am Sonntag aber ausgerechnet bei Turning Point USA auftrat, kam für viele dennoch überraschend. Beim konservativen Grossevent «America Fest» in Phoenix, Arizona, stand der Rap-Superstar plötzlich neben der neuen Chefin der Organisation, Erika Kirk (37), der Witwe des im September ermordeten rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk (†31).

Minaj nutzte die Bühne für ein deutliches politisches Statement. Sie lobte Trump als Politiker, der «so vielen Menschen Hoffnung» gebe – und forderte besonders junge Männer auf, sich stärker an ihm zu orientieren. Trump sei «gut aussehend» und «schnittig», erklärte sie vor einem jubelnden Publikum. Zudem sei es okay, seine Meinung zu ändern. Sie selbst habe Trump früher kritisch gesehen, heute respektiere sie, dass er «keine Angst habe, unpopulär zu sein».

Minaj bezeichnet Vance als «Attentäter»

Der heikelste Moment des Abends: Minaj bezeichnete US-Vizepräsident J. D. Vance (41) versehentlich als «assassin», Attentäter. In einem Umfeld, das durch die Ermordung Charlie Kirks besonders sensibel ist, sorgte der Versprecher für hörbares Unbehagen im Saal. Erika Kirk griff sofort ein, stellte sich schützend neben Minaj, beruhigte das Publikum und machte deutlich, dass es sich um einen offensichtlichen Versprecher gehandelt habe. Die Situation wurde auf offener Bühne entschärft.

Während konservative Stimmen den Auftritt als mutig und authentisch feiern, fallen die Reaktionen in liberalen Kreisen deutlich kritischer aus. Das US-Polit- und Kulturportal «Daily Beast» spricht von einem «peinlichen Moment» und wertet den Auftritt als bewusste Annäherung der Musikerin an die MAGA-Bewegung. In sozialen Netzwerken wird Minaj derweil vorgeworfen, ihre enorme kulturelle Strahlkraft gezielt für politische Polarisierung einzusetzen.

Früher bisexuell heute transfeindlich

Zu Beginn ihrer Karriere unterstützte die Rapperin die Gay-Community und bezeichnete sich selbst als bisexuell. Heute rudert sie allerdings zurück und behauptet, dies nur gesagt zu haben, um Aufmerksamkeit zu generieren. Im Gespräch mit Erika Kirk griff Minaj auch den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom (58) für seine transfreundliche Politik an. Stolz las sie einen eigenen Tweet auf der Bühne vor: «Nicht mal ein erwachsener Transmensch würde so was (Newsom) unterstützen. Normale Erwachsene wachen morgens auf und wollen gesunde, sichere und glückliche Kinder sehen.»

Klar ist: Nicki Minaj weiss um die Wirkung ihrer Worte und ihres Auftritts. Kaum verliess sie die Bühne, teilte auch das Weisse Haus einen Clip von ihrem Auftritt auf seinem offiziellen Instagramkanal – die Sängerin teilte diesen Post sofort auf ihrem Kanal. Ob Nicki Minajs Unterstützung der von Charlie Kirk gegründeten Organisation Turning Point USA ein einmaliger Auftritt bleibt oder ein langfristiger Schulterschluss ist, bleibt abzuwarten.

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