Indoor Cycling, Pilates, Zenmove. Prominente investieren in neue Fitnesstrends
Stars trimmen ihr Konto fit

Früher versuchten sich Prominente oft als Beizer – heute folgen sie dem Fitness- und Gesundheitstrend. BLICK zeigt, wer wo und wie schwitzt. Und sich so das Portemonnaie füllt.
Publiziert: 19.01.2020 um 14:07 Uhr
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Aktualisiert: 19.03.2021 um 12:20 Uhr
Ex-Bachelorette Frieda Hodel trainiert mit ihrem Ehemann Fabio Zerzuben im Gym ihrer Beauty-Lounge in Eyholz bei Visp im Wallis.
Foto: Dominic Steinmann für Blick
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Peter Padrutt und Flavia Schlittler

Früher bauten sich Prominente ein zweites Standbein auf, indem sie sich als Beizer um unser leibliches Wohl kümmerten. Doch die Zeiten der Völlerei sind in Verruf geraten. Heute bringen wir unseren Körper lieber in Form. Ex-Moderatorin Eva Nidecker (39) radelt seit kurzem voll im Trend: In ihrem Zürcher Fitnessstudio Open Ride bietet sie Gruppentrainings auf Spinning-Fahrrädern an. Der Clou: Bis zu 24 Leute strampeln zu treibendem Sound, dazu flackert eine Disco-Beleuchtung. «Wir verbinden Workout mit Nightlife», so Nidecker.

Die TV-Frau, die früher für SRF mit einem Lust-Bus durch die Schweiz tuckerte, hat im Fitness-Dschungel eine Nische gefunden. «Ein Fitnessunternehmen muss sich heute ein klares Profil geben», sagt Claude Ammann, Präsident des Schweizerischen Fitness- und Gesundheitscenterverbands.

Die Branche boomt – aber nicht allen geht es gut

Die Zahl der Fitnessstudios hat sich in der Schweiz in den vergangenen Jahren verdreifacht – gegen 1200 sind es mittlerweile im ganzen Land. Die gesamte Branche setzt rund eine Milliarde Franken um. Trotz Umsatzwachstum in der Branche geht es jedoch nicht allen Centern gut.

Der Promi-Bonus sei am Anfang sicher hilfreich, «aber man muss dann später auch vor Ort sein und sich um die Kunden kümmern», erklärt Ammann.«Ein jüngerer Star zieht wohl eher eine jüngere Kundschaft an – und umgekehrt.» Ammann sieht aber gerade bei Centern Potenzial, die ganzheitliche Gesundheitsangebote für reifere Leute anbieten.

Bei Jonny Fischer wird für einmal nicht gelacht

Wer Körper und Geist in Form bringen will, wird ab heute wohl auch am Kurzzeit-Training von Divertimento-Star Jonny Fischer (40) Vergnügen finden. «Unser Zenmove ist das erste Training, das Bewegung und Entspannung kombiniert», erklärt er sein Konzept. Jetzt hofft er, dass bald auch sein Konto lacht. Das Programm sei kurz und effizient – ein Personal Trainer hilft dabei. «Mein Mann macht es auch – er hat bereits eine Bikini-Figur», sagt der beliebte Komiker augenzwinkernd.

Auch «1 gegen 100»-Aussteigerin Susanne Kunz (41) fand eine neue Kraftquelle. Sie absolvierte ab 2014 eine dreijährige Ausbildung zur Pilates-Lehrerin. «Es ist im Leben immer gut, einen Plan B zu haben», sagt sie zu BLICK. Sie trainiert jetzt Quiz-Potatoes im eigenen Pilates-Studio in Zürich. Motto: Schwitzen statt schräger Frisur.

Aeschbis Gesundheitszentrum beginnt zu fliegen

Auch für TV-Legende Kurt Aeschbacher (71) waren neben dem Fernsehen immer auch andere Standbeine wichtig. Seit viereinhalb Jahren führt er in Zürich eine Praxis für medizinische Massage und Sportmassage – mit einem Dutzend Angestellten. «Das Zentrum Antagon kommt nun langsam zum Fliegen», sagte er kürzlich im BLICK.

Und schliesslich sorgt auch Ex-Bachelorette Frieda Hodel (37) mit ihren Angeboten Health & Lifestyle in Zürich und im Wallis für ein sportlich gefülltes Portemonnaie. Als Lifestyle- und Gesundheitscoach verhilft sie zu sexy Sixpacks. Bewerbungschancen für die nächste Rosenkavalier-Staffel inklusive.

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