«Ja, Karin und ich lassen uns scheiden. Sie hat einen neuen Freund, ich eine tolle Freundin. Das verflixte siebte Jahr hat auch uns erwischt», lächelt
Steve und denkt an Eros Ramazzotti. «Er hat am selben Tag geheiratet und war früher geschieden. Wir hatten eine gute Zeit, aber zum Glück keine Kinder.»
Rock-Musiker sind fast immer unterwegs – für jede Ehe eine Belastung. «Eigentlich haben wir seit Beginn unserer Ehe wie Bruder und Schwester gelebt», gesteht Lee. «Unsere Liebe wurde mehr zur Freundschaft. Das ist kein Grund, weiteres Glück zu verhindern. Das haben wir beide gesucht und gefunden. Wir kommen wunderbar miteinander aus.»
Brigitte Voss-Balzerini ist jetzt die Frau im Leben von Steve Lee. «Wir leben aber nicht zusammen. Brigitte ist mit ihrem Mann ebenfalls in Scheidung. Unsere Scheidung wird in den nächsten drei, vier Wochen offiziell eingereicht. Ich habe mit Karin eine Lösung gefunden, die für beide gut ist. Die Details haben wir schon lange abgemacht. Speziell happy macht mich, dass wir beide eine Zukunft haben und es uns gut geht. Würde ich sehen, dass Karin im Elend wäre, hätte ich kein gutes Gefühl. Aber man kann nicht aus Gefallen zusammenbleiben.»
Oder aus materiellen Gründen. «Wir haben viel Glück in Form von Materiellem verwirklicht, indem wir das Haus neu einrichteten oder neue Sachen kauften. Dabei haben wir nicht gemerkt, dass die Leidenschaft weg ist. Dass wir höchstens noch Händchen hielten und ein gutes Glas Wein tranken. Und wir Leute einladen mussten, um noch Spass zu haben. Wir waren uns beide nicht mehr genug. Dazu kam: Was denken die Nachbarn, wenn wir uns scheiden lassen?»
Steve Lee hat Brigitte vor drei Jahren beim Openair Frauenfeld kennen gelernt. «Man hat sie mir als Ex-Miss-Schweiz vorgestellt. Ich dachte, hübsch ist sie, hatte aber mehr das Konzert im Kopf. Beim Plaudern danach stellten wir fest, dass wir beide in der gleichen Situation sind. Acht Monate haben wir danach nichts mehr voneinander gehört, obwohl wir die Handy-Nummern austauschten.
Brigitte war bei ihrem Mann seit einem Jahr ausgezogen, als wir uns kennen lernten. Ich war zwar noch mit Karin zusammen, aber schon im Prozess, dass es so nicht weitergehen kann. In Brigitte hatte ich eine Schulter zum Anlehnen gefunden. Wir verstehen uns prächtig.
Am Anfang ging es nicht um Liebe, sondern um Freund und Freundin, die sich gegenseitig die Schulter geben. Wir gingen zusammen etwas trinken, etwas essen, so kamen wir uns näher.
Beide wollten wir aber zuerst die eigenen Verhältnisse lösen. Brigitte hat zwei Kinder, Tatjana (10) und Isabelle (6), mit denen komme ich wunderbar aus. Den Kids zuliebe muss man einen Übergang ohne Streit anstreben. Ich will kein Vater-Ersatz sein. Antonio soll ihr Vater bleiben und sie sollen einen guten Kontakt zu ihm behalten. Wenn es um Vater und Mutter geht, trete ich zur Seite. Ich möchte mit allen Menschen gut auskommen, was leider nicht immer möglich ist. Aber ich bin froh, dass sich bei uns jeder noch mit gutem Gewissen in die Augen schauen kann.»
Aus Freundschaft ist in der Zwischenzeit Liebe geworden. «Ja, ich liebe Brigitte. Für sie lasse ich mich scheiden. Ich hoffe, dass sie auch mich liebt. Sie sagt es jedenfalls, und ich glaube es natürlich gerne. Sie zeigt es auch, ist mir eine grosse Hilfe, auch im Haus. Sie ist ins gleiche Dorf ausserhalb Luganos gezogen, etwa einen Kilometer von mir entfernt, weil sie gehört hat, dass die Gemeinde eine super Schule und tolle Lehrer hat.»
Dass Steves neue Liebe eine ehemalige Miss Schweiz ist – purer Zufall? «Ich teilte die Ansicht der meisten Leute, dass Schönheit nicht auch Intelligenz heisst. Brigitte hat beides. Natürlich hat mich am Anfang das Äusserliche auch fasziniert. Aber ihre liebe Art und ihre Lebenserfahrung haben mich gepackt. Sie versteht mich und ich verstehe sie. Auf der Bühne kann ich mich austoben. Zu Hause mag ich es gerne ruhig, züchte Bonsais und geniesse es, mit meiner Liebsten gemeinsam durchs Leben zu gehen.»
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