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Ivan Frédéric und Chanel Knie (r.) bei ihrer Berner Vorführung am 4. September 2020.

Foto: Keystone

Flavia Schlittler

Es wäre für viele ein kleiner Lichtblick gewesen, traditionsgemäss Mitte März nach Rapperswil SG zu fahren und für ein paar Stunden die Corona-Krise vergessen zu können. Bei lustigen Clowns, atemberaubenden Pferdenummern, überraschenden Akrobaten. Doch daraus wird vorerst nichts. Circus Knie verschiebt den Tourneestart 2021 auf unbestimmte Zeit.

Schon letztes Jahr war für den Nationalcircus eine grosse Herausforderung. Für die 250 Leute umfassende Crew galt Kurzarbeit, der Start musste um fünfeinhalb Monate verschoben werden. Statt der verkürzten Tournee mit vorgesehenen 132 Vorstellungen waren es am Schluss nur 65. Ein Schock für die Knies und deren engagierte Artistinnen und Artisten. Dazu kamen enorme finanzielle Einbussen.

Aufgeben war für die Zirkus-Verantwortlichen nie eine Option

Für die Zirkus-Verantwortlichen war Aufgeben nie eine Option. Auch dieses Jahr nicht, wofür ein neues Programm bereitsteht. Aktuell trainieren sämtliche engagierten Darsteller bei sich zu Hause.

Die artistische Direktorin Géraldine Knie (46) bleibt zuversichtlich: «Wir durchleben gerade turbulente Zeiten und müssen zusammen durch diese Pandemie. Umso schöner ist es doch, wenn man sich auf etwas freuen kann. Wir setzen alles daran, unser Publikum mit unserer neuen Show zu begeistern – dann, wenn die Zeit dafür kommt.»

Die Gastspielorte, der Vorverkaufsstart sowie die Highlights der neuen Show werden publiziert, sobald die Freigabe zum Tourneestart vorliegt.

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