Neuseeland
Tausende in Neuseeland müssen wegen Hochwasser die Häuser verlassen

Wegen Überschwemmungen haben in Neuseeland tausende Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Das hat die örtliche Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch angeordnet.
Publiziert: 05.02.2020 um 11:48 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2020 um 11:52 Uhr
Wegen Überschwemmungen wie hier in Gore müssen in Neuseeland tausende Menschen ihre Häuser verlassen.
Foto: Keystone/AP

Aus den niedrig gelegenen Gebieten Gore und Mataura auf Neuseelands Südinsel müssten wegen des Hochwassers des Mataura River 6000 Menschen in Sicherheit gebracht werden, hiess es. Auch die Menschen im niedriger gelegenen Wyndham mussten sich auf eine Evakuierung gefasst machen.

Den Einwohnern wurde geraten, sich mit Medikamenten, ein paar Kleidern und ihren Ausweispapieren in höher gelegene Orte zu begeben. Für die gesamte Region Southland wurde der Notstand ausgerufen, nachdem zuvor 60 Stunden lang heftiger Regen niedergegangen war.

Ausser Überschwemmungen drohten in der Region auch Erdrutsche. In den betroffenen Gebieten wurde vorsichtshalber der Strom abgeschaltet. In Schulen und Kirchen wurden Notunterkünfte eingerichtet.

Der bei Wanderern beliebte Ort Milford Sound war von der Aussenwelt abgeschnitten, weil Teile der einzigen Zufahrtsstrasse weggeschwemmt wurden. Hunderte Touristen sassen fest.

Laut Katastrophenschutzbehörde wurden fast 200 Menschen ins nahegelegene Te Anau ausgeflogen. Die übrigen würden gut versorgt und über die aktuellen Entwicklungen informiert. Auf dem nach Milford Sound führenden Routeburn-Wanderweg wurden zwei Menschen bei einem Erdrutsch leicht verletzt.

(SDA)

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