Massen-Explosion im Libanon
Pager gibts bei uns fast nur noch bei der Feuerwehr

Nach der Massen-Explosion von Pagern im Libanon stellt sich vielleicht einigen die Frage, was ein Pager ist. Dank der modernen Handys sieht man das Kommunikations-Gadget nämlich nicht mehr oft.
Publiziert: 17.09.2024 um 19:36 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2024 um 20:54 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Pager sind Vorläufer des Handys
  • Via Pager kann kommuniziert werden
  • Die Pager können nicht geortet werden
  • Hisbollah verwendet Pager
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Auf dem Display eines Pagers kann man eine Nachricht lesen, oder sieht, welche Nummer man anrufen soll.
Foto: Wikimedia
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Einen Pager sieht man als Normalverbraucher heute am ehesten in einer alten Folge der Serie «Emergency Room». Die kleinen Geräte waren so etwas wie ein Vorläufer des Handys.

Die Grundidee: Wenn man mit jemandem sprechen will, pingt man den Pager der Person an. Diese sieht die Telefonnummer - oder eine kurze Nachricht - und kann zurückrufen oder entsprechend der Nachricht handeln.

Durch Handys ausgemerzt

Pager wurden vor allem seit den 80er-Jahren breit eingesetzt, unter anderem bei Rettungsdiensten. Die permanente Erreichbarkeit dank der allgegenwärtigen Handys machte sie jedoch weitgehend überflüssig.

Etwa die Feuerwehr nutzt sie aber teils weiterhin. Inzwischen gibt es auch Modelle von Pagern, auf denen man eine Nachricht zurückschicken kann. Dass eine Miliz wie die Hisbollah in grossem Stil Pager verwendet, hat wohl einen einfachen Grund: Anders als bei Handys oder Smartphones kann ihr Aufenthaltsort nicht ermittelt werden.

Kein Netz

Denn ein gewöhnlicher Pager ist nur ein Empfänger, der nicht in ein Netz eingeloggt ist. Alle Pager in einem Gebiet gleichzeitig zu aktivieren, ist unterdessen kein Problem.

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