Ausser den Schussverletzungen hat die Orang-Utan-Dame auch noch mehrere gebrochene Knochen und Kratzwunden, wie die örtliche Naturschutzbehörde am Mittwoch mitteilte. In ihrer Nähe lag ein etwa einen Monat altes, sehr abgemagertes Junges, das kurz darauf starb.
Dem Affenweibchen geht es nach Angaben ihrer Retter inzwischen besser - trotz der 74 Kugeln, die beim Röntgen in einem Spital gezählt wurden. Es bekam den Namen «Hope» ("Hoffnung").
Nach Schätzungen gibt es auf Sumatra und der Nachbarinsel Borneo insgesamt noch etwa 110'000 Orang-Utans. Die Menschenaffen gelten als ernsthaft gefährdet, weil sie durch die Rodung von Urwäldern ihren Lebensraum verlieren. Auch Wilderei ist verbreitet.