Abiy Ahmed in Oslo geehrt
Äthiopier Regierungschef (43) bekommt den Friedensnobelpreis

Abiy Ahmed (43), der Ministerpräsident Äthiopiens, wurde am Dienstag in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Er habe eine entscheidende Rolle beim Friedensschluss zwischen Äthiopien und Eritrea gespielt.
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In Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet: Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed (43).
Foto: Håkon Mosvold Larsen

Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed (43)hat den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten. Der Regierungschef des ostafrikanischen Landes bekam die renommierte Auszeichnung am Dienstag auf einer feierlichen Nobelzeremonie in Oslo überreicht.

Abiy werde für drei grosse Errungenschaften ausgezeichnet, sagte die Vorsitzende des norwegischen Nobelkomitees, Berit Reiss-Andersen: Er habe eine entscheidende Rolle beim Friedensschluss zwischen Äthiopien und Eritrea gespielt, sich aber auch intensiv darum bemüht, die Demokratie in Äthiopien durch die Stärkung der zivilen Freiheiten und die Entwicklung der Institutionen aufzubauen.

«Frieden ist eine Arbeit der Liebe»

Zudem habe Ahmed Beiträge zu Friedens- und Versöhnungsprozessen in Ostafrika geleistet, etwa im Sudan oder im Verhältnis zwischen Dschibuti und Eritrea.

Abiy bedankte sich beim Nobelkomitee und wies darauf hin, wie schwierig es sei, langfristigen Frieden zu sichern. «Ich glaube, dass Frieden eine Herzensangelegenheit ist. Frieden ist eine Arbeit der Liebe. Frieden zu erhalten, das ist harte Arbeit.» (SDA/rad)

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