Bundespräsident in Moskau
Maurer zu Besuch bei Putin

Bevor sein Jahr als Bundespräsident vorbei ist, stattet Ueli Maurer noch dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einen Besuch ab. Danach gehts weiter nach Kasachstan.
Publiziert: 19.11.2019 um 13:18 Uhr
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Aktualisiert: 19.11.2019 um 16:09 Uhr
Bundespräsident Ueli Maurer will am Donnerstag in Moskau den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. (Archivbild)
Foto: WALTER BIERI
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Chinas Staatschef Xi Jinping (66), US-Präsident Donald Trump (73) – und nun auch noch der russische Machthaber Wladimir Putin: Bundespräsident trifft Ueli Maurer (68) trifft in seinem Jahr als Bundespräsident die Mächtigsten der Weltpolitik.

Dass er zum Abschluss seines Präsidialjahrs einen Besuch in Russland plant, ist seit einigen Wochen bekannt. Nun sind die Pläne fix. Bereits am kommenden Donnerstag wird Maurer Putin in Moskau treffen, teilt das Finanzdepartement heute mit.

Ukraine, Syrien und Wirtschaftsfragen

Geplant sind laut Departement Gespräche über die Konflikte Ostukraine, Syrien und im Südkaukasus sowie das friedenspolitische Engagement der Schweiz.

Die Schweiz übt seit 2009 ein Schutzmachtmandat für Russland in Georgien und für Georgien in Russland aus. Zur Sprache bringen will Finanzminister Maurer in Moskau auch die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen.

Das Treffen kommenden Donnerstag ist nicht die erste Begegnung zwischen dem SVP-Bundesrat und Russlands Staatschef. Bereits 2014 hat Maurer Putin anlässlich der Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi getroffen.

Weiter gehts nach Kasachstan

Maurer plant zudem ein Treffen mit dem russischen Ministerpräsidenten Dimitri Medwedew, zudem will er mit Schweizer Wirtschaftsvertretern sprechen. Von Moskau aus wird der Bundespräsident und Finanzminister nach Kasachstan weiterreisen.

Dort will er am Freitag mit Präsident Kassim-Jomart Tokajew (66) die Voraussetzungen für einen intensiveren wirtschaftlichen Austausch diskutieren, wie das EFD schreibt. Hintergrund sind die «Belt and Road»-Inititative und die Absichtserklärung der Schweiz und China, die die Kooperation der beiden Länder und Drittstaaten erleichtern soll.

In der Agenda des Bundespräsidenten für Freitag stehen auch Arbeitstreffen mit Premierminister Askar Mamin und mit dem kasachischen Finanzminister Alichan Smajilow. (SDA)

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