Wer schon mal auf einen verspäteten Zug warten musste, kennt das: Minuten können sich wie Stunden anfühlen. Und manchmal vergehen Stunden wie im Flug.
Das Zeitwahrnehmungs-Paradox
Paradoxerweise dreht sich dieser Eindruck um, wenn man sich im Nachhinein daran erinnert, sagt Norman Sieroka. Als Philosophieprofessor und Physiker beschäftigt er sich viel mit dem Phänomen Zeit. «Wenn man Nachhinein gefragt wird, was ist da passiert in der Dreiviertelstunde, dann hat man natürlich viel zu erzählen.» Von einer Dreiviertelstunde im Wartezimmer dagegen gebe es wenig zu berichten.
Warum haben wir dagegen in Gefahrensituationen manchmal das Gefühl, die Zeit sei stehengeblieben? Können wir unsere Zeitwahrnehmung hacken? Wie tickt unsere innere Uhr – und wie übersteht man am besten die Zeitumstellung?
Alles dazu hören Sie in der neuen Folge «Durchblick».