Mentalcoach über den WM-Schock der Hockey-Nati
«Verdrängen hilft nur kurzfristig»

Nach dem verlorenen WM-Final gegen die USA kämpft Nino Niederreiter mit den Tränen. Mentalcoach Andreas Baumgartner erklärt im Podcast «Durchblick», wie man Niederlagen verarbeitet, warum ein «Plan B» hilft – und wieso man Rückschläge nicht allein tragen sollte.
Publiziert: 27.05.2025 um 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 27.05.2025 um 16:30 Uhr
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Nino Niederreiter bricht das Interview ab. Nach dem zweiten verlorenen WM-Final in Folge ist die Enttäuschung im Schweizer Team greifbar – und sichtbar. Doch was passiert im Kopf eines Spielers nach so einem Moment? «Emotionen wie Wut, Scham oder Trauer prallen auf kognitive Analysen», erklärt Mentalcoach Andreas Baumgartner im neuen «Durchblick»-Podcast. Wichtig sei es, sich Zeit zu lassen. «Darüber schlafen – das ist der erste Schritt», sagt Baumgartner.

Auch «Normalos betroffen»

Er weiss, wovon er spricht: Er betreut Sportler, bildet Polizistinnen aus und arbeitet mit Jugendlichen. Was alle verbindet? Der Druck. «Wenn ein Ziel nicht erreicht wird, beginnt das Gedankenkarussell – manchmal bis in die Nacht», so Baumgartner. Im Podcast erzählt er, wie man mit Rückschlägen konstruktiv umgehen kann, wann Hilfe sinnvoll ist und warum teils auch Jugendliche schon ausgebrannt wirken. Und er erklärt, warum es kein Zeichen von Schwäche ist, nach einer Niederlage etwas Gutes für sich zu tun.

«Durchblick» wird unterstützt durch die Gebert Rüf Stiftung

Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.

Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.

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