Es beginnt oft unbemerkt. Geheimratsecken, ein lichter Scheitel, kahle Stellen auf der Krone. Haarausfall betrifft sehr viele Menschen, vor allem Männer, aber auch Frauen. Und für viele Betroffene ist es weit mehr als ein kosmetisches Problem. «Man muss mit dem Patienten individuell schauen, inwieweit die Person darunter leidet», sagt Christian Greis, leitender Oberarzt an der Dermatologie des Universitätsspitals Zürich, im Podcast «Durchblick».
Eine typische Fehlannahme: Nur Männer seien betroffen. «Tatsächlich beobachten wir auch bei Frauen aufgrund des gleichen Mechanismus einen Haarausfall», so Greis. Dabei bleibe das Haar meist bestehen, werde aber feiner – Glatzenbildungen seien bei Frauen selten. Häufig falle es Betroffenen schwer, den ersten Schritt zu machen. «Gerade bei Frauen ist es schwierig, überhaupt erstmal darauf zu kommen, dass man unter hormonbedingtem Haarausfall leidet.»
Und die Zukunft? «Vieles geht in Richtung Stammzellen», sagt Greis. Bis dahin bleibt der wichtigste Schritt: frühzeitig diagnostizieren – und offen darüber sprechen.
Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.
Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.