Vier Fakten zu unseren Kids
Abstinenz ist die neue Coolness

Eine Studie zeigt: Jugendliche rauchen und trinken weniger als früher. Was sagen die nüchternen Zahlen?
Publiziert: 24.03.2015 um 11:53 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 13:38 Uhr
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Erfreullich: Die heutigen Teenies dröhnen sich weniger zu.
Foto: Thinkstock
Von Franca Siegfried

1. Trendwende
Alle vier Jahre befragt das Bundesamt für Gesundheit 11- bis 15-Jährige über ihr Suchtverhalten. Von den 9894 befragten Jugendlichen trinken sechs Prozent der Mädchen und 13 Prozent der Buben mindestens einmal pro Woche Alkohol. Vor vier Jahren waren es gut doppelt so viele. Auch Zigaretten verlieren an Attraktivität für Jugendliche, fast zwei Drittel haben noch nie geraucht. 30 Prozent der Jungs und 19 Prozent der Mädchen haben mindestens einmal Cannabis konsumiert – rund ein Sechstel weniger als 2010.

2. Klarer Kopf
Wie kommt es, dass der Konsum von Suchtmitteln auf einem Tiefststand angelangt ist? In der Gamer-Szene zum Beispiel sind Saufen und Kiffen verpönt. Spielen verlangt einen klaren Kopf und erlaubt auch keine Saufpausen.

3. Konsum-Kids
Schön und attraktiv zu sein, steht bei der Jugend hoch im Kurs. Konsum-Kids geben ihr Geld lieber für teure Label-Kleider aus als für Suchtmittel. Oder für Körperpflege: Maniküre kostet so viel wie zehn Päckli Zigi oder vier Flaschen Prosecco.

4. Belohnung
Viele Eltern schliessen Verträge mit ihren Kindern ab: Wer bis zum 18. Geburtstag nicht raucht, bekommt zum Beispiel 1000 Franken oder mehr. Enthaltsamkeit zahlt sich aus.

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