Macht glücklich und hält gesund Freunde beim Herbst-Picknick.
Foto: Mike Harrington
Von Andrea Trueb
Eltern, Geliebte, Nachbarn, Arbeitskollegen und sogar der Mann an der Kasse: Beziehungen bestimmen unseren Alltag. Gleichzeitig bringt das Miteinander allerlei Herausforderungen mit sich – und gelingt längst nicht immer. Mit ihrem Buch «Ich und die anderen» liefern die Verhaltensforscherin Christiane Tramitz und der Psychologe Jens Corssen nun eine Anleitung für stabile und respektvolle Beziehungen. Die wichtigsten Tipps:
- Lieben Sie sich so, wie Sie sind, sozusagen als Gesamtkunstwerk.
- Entscheiden Sie sich bewusst für das Leben, für sich selbst und für die anderen.
- Wechseln Sie möglichst schnell vom ablehnenden oder kampflustigen in den liebevoll-zugewandten Modus.
- Wertschätzen Sie andere, ohne diese verändern zu wollen. Versuchen Sie, ihrem Gegenüber wertfrei zuzuhören.
- Lächeln Sie – wenn es von Herzen kommt.
Keine ungefragten Kommentare geben
- Lassen Sie Enttäuschung und Wut zu – bevor Sie das Hindernis als Herausforderung nutzen. (Ich habe mein Bestes gegeben, mehr war derzeit nicht möglich.)
- Halten Sie sich im Umgang mit anderen an folgende Grundsätze: Nichts einreden, nichts ausreden, keine ungefragten Kommentare abgeben, keine ungebetenen Ratschläge erteilen.
- Steigern Sie Ihre Vertrauenswürdigkeit, indem Sie wenige Versprechen machen, diese aber unbedingt einhalten. Überprüfen Sie den eigenen Umgang mit Misstrauen/Vertrauen.
- Streben Sie eine Balance an zwischen Geben und Nehmen.
- Erkennen Sie Ihren Neid auf andere. Nehmen Sie ihn an und nutzen Sie ihn als Coach.
- Seien Sie für Selbstverständliches dankbar. Das macht gute Laune.
- Denken Sie darüber nach, was destruktive, traurige oder enttäuschte Gedanken auf Dauer bewirken.
- Versuchen Sie, einfühlsam zu sein, ohne sich von den Stimmungen anderer anstecken zu lassen.
- Durchbrechen Sie immer wieder einmal Ihr Sicherheitssystem und seien Sie offen für Neues.
- Vermeiden Sie lange Begründungen für ein entschiedenes Nein und halten Sie daraus entstehende Konflikte aus.
- Lösen Sie sich von irrationalen Muss-Annahmen: Der andere ist, wie er ist.
«Ich und die anderen» von Jens Corssen und Christiane Tramitz, Verlauf Knaur.
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