Clevere Erfindung
Sind K.o.-Tropfen im Drink, verfärbt sich das Glas

Man sieht sie nicht. Man riecht und schmeckt sie nicht: Vergewaltigungs-Drogen wie Rohypnol merkt man erst, wenn es längst zu spät ist. Doch kluge Köpfe haben ein Warnsystem ausgetüftelt.
Publiziert: 12.12.2012 um 15:17 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2018 um 08:19 Uhr
Bis es die Gläser und das Zubehör gibt, das eine Verunreinigung mit Drogen anzeigt, sollte man eines beherzigen: Drinks nie unbeaufsichtigt stehen lassen!
Foto: Thinkstock

Jedes Jahr werden tausende von Frauen weltweit mit K.o-Tropfen betäubt und anschliessend missbraucht. Und auch Männer werden immer wieder mit entsprechenden Substanzen willenlos gemacht.

So auch Mike Abramson. Doch der Amerikaner wehrt sich jetzt auf eine ganz besondere Art: Seine Firma DrinkSavvy hat zusammen mit einem Chemieprofessor des polytechnischen Instituts in Massachusetts ein durchsichtiges Material entwickelt, das sich rot verfärbt, wenn es in Kontakt mit Vergewaltigungs-Drogen wie GHB, Ketamin oder Rohypnol kommt.

Abramson will den Stoff nun dazu benutzen, um daraus Gläser, Becher, Strohhalme, Rührstäbe, Flaschen und Dosen zu fertigen, die in Bars zum Einsatz kommen sollen.

Allerdings dürfte es noch etwas dauern, bis die Produkte auf dem Markt sind. Abramson braucht 50'000 Dollar (rund 46'000 Franken) für die Verwirklichung des Projekts. Noch fehlt knapp die Hälfte. (gsc)

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