Klima
Klimaerwärmung um 3,2 Grad bis 2100 bei unveränderten Anstrengungen

3,2 Grad wärmer wird es bis zum Jahr 2100, sollten die Staaten keine zusätzlichen Anstrengungen in der Klimapolitik unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt das Uno-Umweltprogramm (Unep). Es empfiehlt eine jährliche Reduktion der Treibhausgase um 7,6 Prozent bis 2030.
Publiziert: 26.11.2019 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 26.11.2019 um 10:29 Uhr
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Nach einem Rekord-Ausstoss an Treibhausgasen im vergangenen Jahr appelliert die Uno vor allem an die hoch entwickelten Staaten, ihre Anstrengungen gegen die Klimaerwärmung noch zu verstärken (Symbolbild von Moskau).
Foto: MAXIM SHIPENKOV

Diese Massnahme soll die Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzen, wie es in dem am Dienstag in Genf veröffentlichten Unep-Bericht weiter heisst. Sie sei fünf Mal mehr, als das von den einzelnen Staaten bisher beschlossene Vorgehen.

Eine Folge-Konferenz zur Pariser Klimakonferenz vom Dezember 2015 soll Ende 2020 stattfinden. In der französischen Hauptstadt hatten damals die 197 Vertragsparteien die Uno-Klimarahmenkonvention vereinbart, die das Kyoto-Protokoll ersetzen soll.

Die Anstrengungen in der Klimapolitik müssen verstärkt werden

Auf keinen Fall dürften die einzelnen Staaten bis zu dieser Folge-Konferenz warten, sondern sollten ihre Anstrengungen in der Klimapolitik verstärken, mahnte Unep-Direktorin Inger Andersen und appellierte an jede Region, jede Stadt, jedes Unternehmen und jeden einzelnen Bürger. Die Technologien seien vorhanden, sie würden nur noch nicht genügend genutzt.

Besonders die am meisten entwickelten Staaten sollten vorangehen im Sinne einer ausgleichenden Gerechtigkeit gegenüber den anderen. Denn allein die Mitgliedsländer der G20 seien für über drei Viertel der Emissionen verantwortlich, nur fünf Staaten dieser Gruppe hingegen ergriffen wirksame Massnahmen gegen die Klimaerwärmung. Dies sei aber notwendig, denn im Jahr 2018 sein ein neuer Rekord bei den Emissionen erreicht worden. (SDA)

So senkt man CO2-Ausstoss

Gegen die Klimaerwärmung hilft vor allem eins: Weniger CO2 in der Luft. Experten erklären, wo am meisten Sparpotenzial besteht. Und wie jeder selbst der Umwelt Gutes tun kann.

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Trotz Energiewende werden die Welt-Klimaziele deutlich verfehlt. (Symbolbild)
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KEYSTONE/AP/FRANK AUGSTEIN

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