Betroffen seien vor allem Menschen in ärmeren Ländern. «Luftverschmutzung ist eine globale Gesundheitskrise», warnt die WHO, die sich auf Zahlen aus dem Jahr 2016 bezieht. Etwa 93 Prozent der Kinder atmen demnach Luft ein, die ein Risiko für ihre Gesundheit und ihre Entwicklung ist.
Laut der Europäischen Umweltagentur (EEA) ist Luftverschmutzung der Hauptgrund für vorzeitige Todesfälle in 41 europäischen Ländern.
Laut der Europäischen Umweltagentur (EEA) ist Luftverschmutzung der Hauptgrund für vorzeitige Todesfälle in 41 europäischen Ländern.
Die WHO unterscheidet zwischen Verschmutzung der Aussenluft und der Luft in Innenräumen. Unter freiem Himmel verpesten etwa die Verbrennung von fossilen Rohstoffen oder Abfall, Industrieabgase, Waldbrände und Vulkanausbrüche die Luft.
In Häusern nehmen Rauch von Kerosin, Kohle, Bioabfällen oder Holz zum Kochen, Heizen oder die Beleuchtung Menschen den Atem. Dies sei vor allem für Kinder fatal, die in jungen Jahren besonders viel Zeit unter dem heimischen Dach verbringen.
Greenpeace fordert deshalb, dass gerade in den Ballungsgebieten schnell Gegenmassnahmen ergriffen werden. Dort seien drei Millionen Menschen einer ungenügenden Luftqualität ausgesetzt. Als Leitfaden müsse dabei in den nächsten Jahren der Treibstoffverbrauch mindestens halbiert werden. Anreize für sparsame Fahrzeuge, CO2-Abgabe, verbesserter öffentlicher Verkehr statt Strassenausbau, Road Pricing, Tempobeschränkungen und das Ausschöpfen technischer Möglichkeiten gehörten endlich umgesetzt.
Greenpeace fordert deshalb, dass gerade in den Ballungsgebieten schnell Gegenmassnahmen ergriffen werden. Dort seien drei Millionen Menschen einer ungenügenden Luftqualität ausgesetzt. Als Leitfaden müsse dabei in den nächsten Jahren der Treibstoffverbrauch mindestens halbiert werden. Anreize für sparsame Fahrzeuge, CO2-Abgabe, verbesserter öffentlicher Verkehr statt Strassenausbau, Road Pricing, Tempobeschränkungen und das Ausschöpfen technischer Möglichkeiten gehörten endlich umgesetzt.
Rund 13 Prozent der unter Fünfjährigen seien 2016 weltweit an Lungenentzündung gestorben, heisst es in der Studie - mehr, als durch Durchfall ums Leben kamen, oder durch Mangelernährung oder ansteckende Krankheiten. (sda)