Auf einen Blick
- Gemeinsame Wanderungen sind sicherer, als allein unterwegs zu sein
- Wähle eine Route, die den Wünschen und Fähigkeiten aller Teilnehmenden entspricht
- Plane genügend Zeit für Pausen und Erholung ein
- Bilde eine Fahrgemeinschaft für die Hin- und Rückfahrt
- Die Gruppe bleibt auf der Wanderung zusammen, und niemand wird zurückgelassen
Was gibt es Schöneres, als zusammen mit Familie oder Freunden durch die Natur zu streifen und die Schweizer Landschaft zu erkunden? Gerade jetzt, wo sich der Herbst von seiner schönsten Seite zeigt und die Laubbäume in ein buntes Kleid hüllt, ist die ideale Zeit zum Wandern. Damit der Ausflug für alle ein schönes Erlebnis wird, muss die Wanderung gut vorbereitet werden.
Wandern erfreut sich immer grösserer Beliebtheit, wodurch in den vergangenen zehn Jahren leider auch die Zahl von Wander- und Bergwanderunfällen deutlich gestiegen ist. Durchschnittlich verunfallen in der Schweiz dabei nach Angaben der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) jährlich 40'000 Personen. Mit gründlicher Planung und der richtigen Ausrüstung kann man dem vorbeugen. Zu zweit oder zu mehreren Personen ist man laut BfU in den Bergen sicherer unterwegs als allein, denn im Ernstfall kann man sich gegenseitig helfen und, falls nötig, den Notruf wählen. Mit diesen Tipps gelingt die Planung einer Gruppenwanderung.
Allgemeine Absprachen zur Wanderung
Zunächst wird besprochen, wer auf die Wanderung mitkommen möchte und welches Datum dafür passt. Ein wichtiger Teil der Absprache ist die bisherige Wandererfahrung der einzelnen Teilnehmenden, damit später die passende Route gewählt werden kann.
Des Weiteren sollte geklärt werden, worauf besonders Wert gelegt wird, etwa auf ein beeindruckendes Panorama, gute Erreichbarkeit, Spielplätze oder Einkehrmöglichkeiten auf dem Weg. Für einen harmonischen Ausflug muss sich die Gruppe einig sein, ob gemütlich oder mit sportlichem Anspruch gewandert werden soll.
Eine geeignete Route wählen
Wenn feststeht, wer an der Wanderung teilnehmen und was von der Route erwartet wird, kann man gemeinsam eine passende Strecke wählen, die den Fähigkeiten der Gruppe entspricht. Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen, weshalb man sich am Teilnehmenden mit der geringsten Ausdauer und Wandererfahrung orientiert. Distanz und Schwierigkeitsgrad der Route müssen für alle machbar sein. Zudem sollte jede Person über die dafür notwendige Wanderausrüstung verfügen.
Auf der Suche nach Wander-Inspiration? Mit «26 Summits», einer Kampagne von Blick, UBS und Visa, kannst du auf 26 traumhaften Wanderwegen die Schweiz zu Fuss erkunden. Für jeden Gipfel, den du erreichst, sammelst du Punkte, steigst in der Rangliste auf und sicherst dir die Chance auf attraktive Wettbewerbspreise. Bist du dabei?
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An schönen Wanderungen mangelt es nicht: Auf den rund 65'000 Kilometern Wanderwegen, die es in der Schweiz gibt, finden sich für alle abwechslungsreiche Touren. Darunter gibt es sogar hindernisfreie Routen, die sich für Menschen mit Geh- oder Sehbehinderung und Ausflüge mit Kinderwagen oder Rollstühlen eignen.
Genügend Zeit und Pausen einplanen
Wie vor jeder Wanderung sollte genügend Zeit für Anreise, Wandern, Pausen und die Rückfahrt eingeplant werden. In Gruppen ab sechs Personen ist man meist langsamer unterwegs. Je mehr Pausen benötigt werden, desto länger wird der Ausflug.
Gerade auf Wanderungen mit Kindern sollte viel Zeit zum Erholen, Stärken und Spielen mit eingerechnet werden. Falls einer oder mehrere Teilnehmende gern Aufnahmen von der Landschaft machen, kann dies ebenfalls für Verzögerungen sorgen. Wer sich beim Wandern hetzt, riskiert Verletzungen – daher rechnet man zur Sicherheit immer etwas mehr Zeit ein.
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Eine Fahrgemeinschaft bilden
Je nachdem, von wo aus die einzelnen Teilnehmer der Wanderung starten, ist es sinnvoll, eine Fahrgemeinschaft zu bilden, was Geldbeutel und Umwelt schont. Ausserdem beginnt und beendet man so den Wandertag zusammen und hat mehr gemeinsame Zeit.
Rücksprachen kurz vor der Wanderung
Schon während der Planung, insbesondere aber am Tag des Ausflugs sollte man die Begehbarkeit der Wanderroute und die Wetterverhältnisse prüfen und mit der Gruppe absprechen. Bei Unwetter oder Sperrungen des Wanderwegs muss die geplante Wanderung verschoben werden. Auch im Fall einer Verspätung bei der Anreise, oder wenn jemand doch nicht an der Wanderung teilnehmen kann, setzt man sich so früh wie möglich mit den anderen Gruppenmitgliedern in Verbindung.
Unterwegs aufmerksam bleiben
Egal, wie interessant die Gespräche oder Aussichten unterwegs sind, man sollte beim Wandern stets aufmerksam sein und sowohl das Gelände als auch die weitere Route, das Wetter, den Zeitplan und die Verfassung der Gruppe im Auge behalten. Falls nötig, sollten weitere Pausen eingelegt, die Wanderung gekürzt oder umgekehrt werden. Man passt das Tempo beim Wandern an und bleibt zusammen, damit niemanden allein zurückbleibt.