Kurz zusammengefasst
- Mystische Landschaften und Bauwerke in der Schweiz, die die Menschen faszinieren
- Der Herbst ist die beliebteste Jahreszeit für Wanderungen in der Schweiz
- Lass dich von drei Ausflugstipps inspirieren, die Teil der «26 Summits»-Wanderkampagne von Blick, UBS und Visa sind
Geheimnisumwitterte Landschaften und Bauwerke haben die Menschen schon immer fasziniert. Auch in der Schweiz mangelt es nicht an Legenden zu besonderen Orten, die sich oft mitten in der Natur befinden. Da der Herbst die beliebteste Jahreszeit für Wanderungen ist, kannst du dich von den folgenden drei Tipps für deine nächsten Ausflüge inspirieren lassen. Diese Routen bleiben sowohl durch tolle Aussichten als auch durch ihre Sagen und Legenden im Gedächtnis:
Die grüne Fee, Absinth – La Robella NE
An plätschernden Brunnen versteckt im Wald hält sich im idyllischen Val-de-Travers im Kanton Neuenburg die «grüne Fee» auf – so wird der dort Ende des 18. Jahrhunderts erfundene Absinth genannt, der den Namen aufgrund seiner meist grünen Farbe und berauschenden Wirkung erhalten hat. Von 1910 bis 2005 war der hochprozentige Alkohol in der Schweiz verboten, wurde jedoch heimlich weiterhin hergestellt. Mehr zur grünen Fee erfährt man im Museum Maison de l’Absinthe in Môtiers NE.
Von La Robella NE aus kann man sich auf eine mystische Wanderung zu den Schluchten der Poëta-Raisse begeben, die unter anderem zum tosenden Wasserfall Cascade de Rousseau führt, den der Schweizer Philosoph und Schriftsteller Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) berühmt gemacht hat. Die Route verläuft weiter zur Fontaine à Louis, einem von rund zehn «verzauberten» Brunnen, an denen man die grüne Fee findet. Mischt man den Absinth mit dem Brunnenwasser, wird die klare Flüssigkeit wie durch Magie trüb.
Weitere Details zur Wanderung findest du hier.
Bei «26 Summits», einer Kampagne von Blick und UBS, wirst du nicht nur mit tollen Wander-Momenten belohnt, sondern mit ein wenig Glück auch mit Wettbewerbspreisen. Wandere mit, scanne den QR-Code auf dem Gipfelschild und nimm an der Verlosung von über 400 Preisen teil. Worauf wartest du noch? Mach jetzt mit.
Bei «26 Summits», einer Kampagne von Blick und UBS, wirst du nicht nur mit tollen Wander-Momenten belohnt, sondern mit ein wenig Glück auch mit Wettbewerbspreisen. Wandere mit, scanne den QR-Code auf dem Gipfelschild und nimm an der Verlosung von über 400 Preisen teil. Worauf wartest du noch? Mach jetzt mit.
Kampf mit einem Drachen – Zingel/Mueterschwandenberg NW
Der Schweizer Ritter Heinrich, auch Struthan von Winkelried genannt, soll laut alter Sage einen Drachen getötet haben. Er wollte den Kampf mit dem feuerspeienden Lindwurm auf sich nehmen, wenn er dafür im Gegenzug wieder in seine Heimat zurückkehren dürfe, aus der er wegen eines Mordes verbannt worden war. Da das Dorf Wyl durch den Drachen schon viele Verluste erlitten hatte, liess man sich auf das Angebot des Ritters ein, der sein Vorhaben in die Tat umsetzte. Mit seinem Schwert erstach er den Drachen, beim Herausziehen der Waffe lief jedoch Drachenblut auf seinen Arm und Struthan von Winkelried verstarb daran.
Wandert man von Alpnach Dorf NW hinauf zur Drachenflue, findet man im Felsen unter dem höchsten Punkt auf 859 Metern über Meer das Drachenloch, in dem laut Sage das Ungeheuer besiegt worden ist. Wer nicht genug von Geschichten und Legenden bekommen kann, erblickt ausser einem einmaligen Panorama auf Rigi, Pilatus und den Vierwaldstättersee gegenüber auch die Ruinen der Burg auf dem Rotzberg aus dem 12. Jahrhundert, die eine wichtige Rolle in der «eidgenössischen Befreiungstradition» im «Weissen Buch von Sarnen» spielte – auf dem Buch basiert übrigens Friedrich Schillers berühmtes Drama «Wilhelm Tell».
Weitere Informationen zu dieser Wanderung sind hier aufgelistet.
Die Teufelsbrücke – Via Gottardo UR
Die Wanderung Via Gottardo im Kanton Uri führt nicht nur zur berühmten Kirche von Wassen, sondern auch über die Teufelsbrücke. Eine alte Sage berichtet, wie die Brücke entstanden sein soll: Kein anderer als der Teufel selbst war es, der das Bauwerk über Nacht errichtete. Selbstverständlich wollte er im Gegenzug für seine Arbeit etwas von den Menschen im Uri, die sich aus Verzweiflung auf den Deal einliessen, denn es war bisher niemandem geglückt, eine Brücke über die Reuss zu bauen. Der Erste, der sich über die Brücke wagen würde, sollte dem Teufel gehören.
Ein kluger Bauer liess einfach eine Ziege über die Brücke laufen, was den Teufel so sehr erzürnte, dass er die Brücke mit einem grossen Felsen aus den Bergen zertrümmern wollte. Auf seinem Weg mit der schweren Last machte er kurz Halt. Eine alte Frau sah ihn und bekreuzigte sich und den Felsbrocken, der daraufhin nicht mehr vom Teufel bewegt werden konnte. Beschämt fuhr der Teufel wieder zur Hölle. Der Stein in den Weiden am Weg unterhalb Göschenen ist noch heute als Teufelsstein bekannt.