Auszeit im Kuschelhotel
«Bei uns kann man nur zu zweit buchen»

Das Hotel Gams in Bezau richtet sich ausschliesslich an Paare und lädt mit einem grosszügigen Spa und viel Liebe zum Detail dazu ein, dem Alltag zu entfliehen und Zeit zu zweit zu geniessen.
Publiziert: 14:35 Uhr
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Das Kuschelhotel Gams zu zweit in Bezau im Vorarlberg ist nur für Paare.
Foto: Christian Woeckinger
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Der Nebel hängt tief über den Hügeln des Bregenzerwaldes, feiner Nieselregen liegt in der Luft, die Temperaturen sind für den späten September ungewohnt kühl – das perfekte Kuschelwetter, denken wir uns, als wir über die Schwelle des Vier-Sterne-Superior-Romantik- und -Kuschelhotels Gams zu zweit in Bezau (A) treten. Wir sind der Einladung von Gastgeberin Ellen Nenning gefolgt.

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«Wir bieten Paaren die Bühne, um sich ganz auf sich konzentrieren zu können.»
Gastgeberin Ellen Nenning
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«Gams zu zweit»: Der Name ist in diesem Hotel Programm. «Bei uns kann man nur zu zweit buchen», sagt Ellen Nenning. «Wir bieten Paaren die Bühne, um sich ganz auf sich konzentrieren zu können. Kinder bleiben zu Hause, aber auch ein Hund würde die Zweisamkeit stören.» Folgerichtig sind im «Gams zu zweit» weder Kinder noch Hunde zu finden.

Romantisch, aber nicht kitschig

Nenning und ihrem Team ist es gelungen, die Zimmer, Kuschelsuiten genannt, romantisch einzurichten, ohne dass sie kitschig wirken. Herzchen und Rosenblätter sucht man vergebens, dafür findet man einen offenen Raum mit vielen Vorhängen, ein Himmelbett und einen Whirlpool mit Sternenhimmel. «Uns war von Beginn weg klar: Wir wollen ein Romantik-, aber kein Kitschhotel sein.»

Gastgeberin Nenning, mit Kurzhaarfrisur und rosa Brille, hat das Haus vor über 20 Jahren von ihren Eltern übernommen. Bereits seit 1648 beherbergt das Hotel, stets im Besitz derselben Familie, im vorarlbergischen Bezau Gäste. Bis heute geblieben sind die hervorragende Küche und der umfangreiche Weinkeller. Das Frühstücksbuffet ist üppig und regional, zum Abendessen gibt es jeweils einen Fünfgänger mit Gerichten, die hervorragend schmecken.

Gut zu wissen

Anreise: Von Zürich aus dauert die Anreise mit dem Auto rund zwei Stunden. Auch mit dem ÖV ist das Kuschelhotel Gams zu zweit problemlos zu erreichen. Das geht am besten per Zug via Bregenz oder Dornbirn und von dort aus mit dem Bus. 

Unterkunft: Das Kuschelhotel Gams zu zweit bietet nebst einzelnen Übernachtungen zahlreiche Arrangements – zum Beispiel «Traumtage Quicky» (ab 666 Euro pro Person für zwei bis drei Nächte), «1001 Nacht» (ab 333 Euro pro Person für eine Nacht) oder auch «Honeymoon»- oder «Babymoon»-Arrangements. Auch Silvester oder Jahrestage lassen sich mit dem passenden Paket feiern. Im Preis inbegriffen sind jeweils Frühstück sowie Abendessen. Am Sonntag hat das Hotel Ruhetag. An diesem Tag kann nur ausgecheckt werden und das bis 12 Uhr mittags. 

Im 3000 Quadratmeter grossen Wellnessbereich lässt sich eine Vielzahl von Treatments buchen. Coolpool, Kräutersauna, Aromadampfbad oder höllische Gartensauna: Hier kommt jeder auf seine Kosten – ob mit Badebekleidung oder nackt.

Ausflüge: Das Hotel liegt im Bregenzerwald im österreichischen Vorarlberg, das bekannt ist als Wanderregion. Unweit des Hotels befindet sich die Seilbahn Bezau. Die Pendelbahn entführt Ausflügler zu einem der schönsten Aussichtspunkte im Bregenzerwald. Eisenbahnfans kommen mit dem Wälderbähnle voll auf ihre Kosten. Die Museumsbahn führt von Bezau über Reuthe nach Schwarzenberg. 

Anreise: Von Zürich aus dauert die Anreise mit dem Auto rund zwei Stunden. Auch mit dem ÖV ist das Kuschelhotel Gams zu zweit problemlos zu erreichen. Das geht am besten per Zug via Bregenz oder Dornbirn und von dort aus mit dem Bus. 

Unterkunft: Das Kuschelhotel Gams zu zweit bietet nebst einzelnen Übernachtungen zahlreiche Arrangements – zum Beispiel «Traumtage Quicky» (ab 666 Euro pro Person für zwei bis drei Nächte), «1001 Nacht» (ab 333 Euro pro Person für eine Nacht) oder auch «Honeymoon»- oder «Babymoon»-Arrangements. Auch Silvester oder Jahrestage lassen sich mit dem passenden Paket feiern. Im Preis inbegriffen sind jeweils Frühstück sowie Abendessen. Am Sonntag hat das Hotel Ruhetag. An diesem Tag kann nur ausgecheckt werden und das bis 12 Uhr mittags. 

Im 3000 Quadratmeter grossen Wellnessbereich lässt sich eine Vielzahl von Treatments buchen. Coolpool, Kräutersauna, Aromadampfbad oder höllische Gartensauna: Hier kommt jeder auf seine Kosten – ob mit Badebekleidung oder nackt.

Ausflüge: Das Hotel liegt im Bregenzerwald im österreichischen Vorarlberg, das bekannt ist als Wanderregion. Unweit des Hotels befindet sich die Seilbahn Bezau. Die Pendelbahn entführt Ausflügler zu einem der schönsten Aussichtspunkte im Bregenzerwald. Eisenbahnfans kommen mit dem Wälderbähnle voll auf ihre Kosten. Die Museumsbahn führt von Bezau über Reuthe nach Schwarzenberg. 

So verlockend das Himmelbett bei diesem nasskalten Wetter auch sein mag – wir schlüpfen als Erstes in die flauschigen braunen Bademäntel und machen uns auf den Weg ins Spa. Von der höllischen Gartensauna bis zum himmlischen Rooftop-Pool steht im «Gams» eine Wellnesslandschaft von 3000 Quadratmetern zur Verfügung. «Ab hier dürfen alle Hüllen fallen», informiert uns ein Schriftzug an der Wand. Nun denn. 

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Traumhafter Ausblick auf das Dorf Bezau von der Dachterrasse.
Foto: Christian Woeckinger

«1001 Nacht»: Dresscode Bademantel im ganzen Hotel

Später ziehen wir die Bademäntel wieder an und machen es uns auf einer der unzähligen Liegen bequem. Durchgeschwitzt, eingeseift, aufgeweicht, tiefenentspannt – und beeindruckt. Die Saunen und Dampfbäder sind deutlich grösser als in anderen Spas. Auch die Aufteilung in verschiedene Räume und die Weitläufigkeit des Wellnessbereichs mit Aussenpool und Gartensauna tragen dazu bei, dass man anderen Paaren zwar hin und wieder flüchtig begegnet, aber nie peinlich berührt ist. 

An diesem Abend müssen wir unsere gemütliche Liege nur kurz verlassen. Denn immer am Donnerstag lautet das «Gams zu zweit»-Motto «1001 Nacht». Der Dresscode Bademantel gilt dann fürs ganze Hotel inklusive Restaurant. Und tatsächlich: Ob an der Bar, in den ausladenden Sesseln im Restaurant oder im Wellnessbereich, der an diesem Abend bis Mitternacht geöffnet ist – überall turteln Pärchen, hier liebevoll Kuschelteams genannt, in den knielangen Bademänteln. In der Lounge wird neben dem Kamin Shisha geraucht und Minztee getrunken. Nach einem Absacker an der Bar fallen wir kurz darauf in unser Himmelbett.

Wie auf Wolke 7

Die nächste Überraschung liegt am Freitagmorgen in Form der «Kuschelnews» auf unserem Frühstückstisch. Kuschelteam 465 – also wir – werden darin über das heutige Wetter und spezielle Aufgüsse und Rituale im Spa informiert. Wir erhalten nach dem Frühstück aber erst einmal eine Sonderbehandlung: Im Signature-Treatment «Wolke 7» spielen eine Paarmassage und ganz viel Schaum die Hauptrollen. Kurze Zeit später finden wir uns auf einer noch grösseren Liege im ansonsten menschenleeren Dachgeschoss wieder und bekommen Champagner und Kuchen serviert. Wir lassen den Blick über die nach wie vor nebelverhangenen Wälder und Kuhweiden schweifen und schlürfen Champagner. So geht Zeit zu zweit. 

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«So lebt sich Liebe.»
Gastgeberin Ellen Nenning
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Zwischen Saunarundgängen, Naschereien – in grossen Gläsern gibt es kostenlos unzählige Süssigkeiten zu probieren – und ganz viel Kuscheln vergeht die Zeit wie im Flug. Als wir am Ende unseres Aufenthalts wieder vor die Tür treten, hat die Sonne die Wolken aufgerissen und den Nebel vertrieben. Wir treten unsere Heimreise mit samtener Haut und einem wohligen Gefühl im Bauch an. Kein Wunder, dass laut der Gastgeberin ein Grossteil der Gäste Wiederholungstäter sind. Den Worten Nennings können wir nur zustimmen: «So lebt sich Liebe.»

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise.

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