Verblüffende Studie
Dieses Psycho-Profil führt zu Heuschnupfen

Hat die Psyche Einfluss auf die Entstehung von Allergien? Wie eine britische Studie zeigt, leiden ängstliche Menschen eher an Heuschnupfen als andere.
Publiziert: 10.04.2015 um 19:12 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 01:21 Uhr

Die Wissenschaftszeitschrift «Journal of Health Psychology» berichtet über eine Studie mit mehr als 5700 Teilnehmern, die Überraschendes über den Zusammenhang zwischen Psyche und Abwehrverhalten des Körpers zeigt.

Helen Cheng vom University College in London hat Daten von den über mehr als 50 Jahre begleiteten Teilnehmern ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass die Persönlichkeit bei der Frage eine Rolle spielt, ob Heuschnupfen auftritt oder nicht.

Grundsätzlich war bei knapp sechs Prozent der Kinder Heuschnupfen festzustellen. Im Erwachsenenalter litten 14 Prozent an der Allergie.

Die meisten Teilnehmer, die als Kind unter Heuschnupfen litten, waren auch im Erwachsenenalter von der Allergie betroffen. Versuchten die Wissenschaftler vorherzusagen, welche Kinder dereinst Heuschnupfen kriegen, zeigte sich ein auffälliges Muster: Vor allem ängstliche und gewissenhafte Menschen sind im Erwachsenenalter von der Allergie betroffen. Wer Stress hat, hat ein doppelt so hohes Risiko, an Heuschnupfen zu erkranken. (noo)

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