Der Montagmorgen ist da. Ihr liegt müde unter der Decke, wollt nicht aufstehen – egal, wie penetrant der Wecker klingelt. So wie euch geht es hunderttausenden anderen Leidensgenoss*innen. Die Wissenschaft nennt das Phänomen Montagsblues. Der Alltag startet wieder – und viele reagieren darauf mit Müdigkeit und mieser Laune.
Montags wird im Job weniger geleistet
Studien zeigen: Zu Wochenbeginn wird weniger gearbeitet als dienstags oder mittwochs. An keinem anderen Tag passieren mehr Arbeitsunfälle, und auch bei den Krankmeldungen führt der Montag klar. Aber warum ist es ausgerechnet montags so schwer, in Schwung zu kommen?
Die Gründe für Montag-Blues
Bei vielen fährt am Wochenende das Immunsystem herunter. Wer über längere Zeit unter Stress steht, produziert Hormone, die kurzfristig leistungsfähig machen – aber langfristig das Immunsystem schwächen. Nach Phasen hoher Anspannung folgt oft ein körperlicher «Einbruch». Bei manchen passiert das direkt am ersten freien Tag (Stichwort: Wochenend-Migräne), bei anderen etwas verzögert – was die vielen Krankmeldungen am Montag erklärt.
Hinzu kommt: Viele gehen am Wochenende spät ins Bett oder schlafen bis mittags – der Biorhythmus gerät durcheinander. Wenn der Wecker am Montagmorgen klingelt, ist der Körper oft noch im «Schlafmodus».
Damit ihr künftig besser in die Woche startet, haben wir ein paar Anti-Montagsblues-Tricks für euch:
Fünf Tipps für einen besseren Wochenstart
1. Schon am Freitag an den Montag denken
Arbeitet vorausschauend: So könnt ihr mit freiem Kopf ins Wochenende starten. Eine kurze To-do-Liste für die nächste Woche hilft, am Montag strukturiert und stressfrei zu beginnen.
2. Konflikte rechtzeitig klären
Wenn es Ärger oder offene Themen gibt: Klärt sie möglichst noch vor dem Wochenende. So geht ihr emotional unbelastet in die neue Woche.
3. Den Schreibtisch aufräumen
Ein aufgeräumter Schreibtisch am Freitag beruhigt – und sorgt montags für einen angenehmen Start ohne Chaos.
4. Den Sonntag bewusst entspannt gestalten
Verzichtet auf hektische Freizeitpläne oder Hausputz. Lasst den Tag ruhig ausklingen, tankt emotional Kraft – mit Yoga, einem guten Gespräch oder Ferienplanung. Wichtig: Am Sonntag nicht zu lange ausschlafen, sonst seid ihr abends wach und startet montags wie gerädert.
5. Der Montagmorgen: langsam starten
Lasst es ruhig angehen. Nach dem Weckerklingeln kurz räkeln und strecken statt sofort aufspringen. Ein Lichtwecker, der Sonnenaufgang simuliert, kann helfen. Geht 15 Minuten früher aus dem Haus – so startet ihr entspannt statt gehetzt in die Woche.
Viele wiegen sich mit dem Scrollen durchs Handy in den Schlaf. Die digitale Nachtlektüre stört aber einen erholsamen Schlaf. Es gibt aber noch mehr Dinge, vor denen du besser die Finger lassen solltest, um ungestört einzuschlafen.
Viele wiegen sich mit dem Scrollen durchs Handy in den Schlaf. Die digitale Nachtlektüre stört aber einen erholsamen Schlaf. Es gibt aber noch mehr Dinge, vor denen du besser die Finger lassen solltest, um ungestört einzuschlafen.
Stress ist ungesund und belastend. Dabei lässt sich der mühselige Alltag ganz einfach auffrischen.
Stress ist ungesund und belastend. Dabei lässt sich der mühselige Alltag ganz einfach auffrischen.