Länger aufbleiben, vielleicht ein Drink mehr und samstags oder sonntags richtig schön ausschlafen. Dieser Rhythmus könnte eine bislang unterschätzte Gesundheitsgefahr bergen. Ein internationales Forschungsteam warnt vor der «Social Apnea», einer sozialen Schlafapnoe.
Publiziert: 06:17 Uhr
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Aktualisiert: 11:31 Uhr
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Unregelmässige Schlafzeiten und Alkohol können eine unterschätzte Form nächtlicher Atemaussetzer verstärken. Dafür gibt es jetzt auch einen Fachbegriff: "Social Apnea", die soziale Schlafapnoe. (Themenbild)
Foto: Christoph Soeder
Darum gehts
Schlafapnoe tritt am Wochenende häufiger auf als unter der Woche
Späte Bettzeiten und Alkohol erhöhen das Risiko für Schlafapnoe
Am Wochenende ist das Risiko um 18 Prozent höher
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Eine Studie der Flinders University in Australien mit Daten von mehr als 70'000 Menschen weltweit zeigt: Die Atemaussetzer, die für die sogenannte obstruktive Schlafapnoe (OSA) typisch sind, treten am Wochenende deutlich häufiger auf als unter der Woche.
Vor allem späte Bettzeiten, Alkoholgenuss und unregelmässige Schlafmuster treiben das Risiko in die Höhe. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift «American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine» veröffentlicht.
Der direkte Vergleich von Tests an einem Samstag und einem Mittwoch brachte einen klaren Befund: Am Wochenende war das Risiko für eine moderate bis schwere Schlafapnoe um 18 Prozent höher. Bei einer obstruktive Schlafapnoe (OSA) verengen oder verschliessen sich die Atemwege im Schlaf wiederholt.
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