Alternative Medizin
Chinesische Medizin gegen Angstgefühle?

Angst heisst chinesisch «jing kong» und bedeutet sowohl plötzliches Erschrecken als auch dauerhafter Zustand von Angst und Ängstlichkeit.
Publiziert: 17.10.2019 um 15:41 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2019 um 15:42 Uhr
Auch die traditionelle chinesische Medizin wird vorläufig wieder von der Grundversicherung bezahlt
Foto: sda

Gerade die Ereignisse in der Welt aber auch im Arbeitsumfeld lösen bei vielen Menschen grosse Angst aus. Dabei sind nicht alle Menschen gleich stark davon betroffen. Yin-Typen erkranken öfter an Angstzuständen als Yang-Typen. Mit Yin (Wasser-Element) werden Charakterzüge wie passiv, sensibel, feinfühlig, introvertiert, bedächtig, sanft, ruhig symbolisiert. Yang (Feuer-Element) hingegen steht für positiv, aktiv, extrovertiert, schlagfertig, dynamisch, begeisterungsfähig.

Was kann man gegen Angstgefühle tun?

Die Angst gehört zur Yin-Kategorie der Seele. Sie wirkt sich negativ auf den Körper aus, denn sie entleert die Essenz im Nieren-Funktionskreis und lässt das Qi (die Lebensenergie) absinken. Der chronische Angstzustand wird dadurch verschlimmert, dass sich Betroffene dauernd vor einem Ereignis fürchten, das gerade deshalb auch eintritt. Bekannte Beispiele dafür sind das Bettnässen bei Kindern oder die Inkontinenz bei Erwachsenen (Reizblase), aber auch nervositätsbedingter Durchfall.

Angst nach einem plötzlichem Schock zerstreut das Qi und beeinträchtigt das Herz und die Nieren. Dies kann zu Herzklopfen, Atemnot, Schlaflosigkeit, Nachtschweiss, Schwindelgefühl und Hörsturz führen.

Wie erkennt man Angstzutände?


Hauptsymptom ist ein ganz schwerer Angstzustand mit körperlichen Symptomen: Herzrasen, Schweissausbrüche, erröten oder erblassen, Schwindel, Hörschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen. Psychische Symptome sind Angst zu sterben, die Kontrolle zu verlieren oder zu versagen.


Man geht davon aus, dass 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben daran leidet. Und die Dunkelziffer ist hoch. Die Panikstörung im engeren Sinne, charakterisiert durch wiederholte Panikattacken, hat eine Häufigkeit von zwei bis fünf Prozent.

Mit mentalem Training Ängste bekämpfen

Mit einer positiven Denkweise und mentalem Training kann ein Mensch innere Harmonie, Widerstandsfähigkeit, Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen stärken und die Angst überwinden. Die TCM-Ärztin kann den Patienten mit taoistischer Philosophie und chinesischer Weisheit beim geistigen Umwandlungsprozess unterstützen. Sie behandelt dabei ganzheitlich und wendet Akupunktur (Akupressur), QiGong, Moxa, Schröpfen, TuiNa, Ernährungsumstellung und Phytotherapie kombiniert an, um die Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele wiederherzustellen.

Das müssen Sie über unseriöse Heiler wissen

Sie versprechen Heilung durch die Kraft der Natur oder des Geistes: Therapeuten mit Komplementärmedizin finden immer mehr Zuspruch. Aber viele von ihnen sind unseriös.

Nicht alle Heiler haben das Wohl ihrer Patienten im Sinn. Manchen geht es mehr ums eigene Portemonnaie.

Nicht alle Heiler haben das Wohl ihrer Patienten im Sinn. Manchen geht es mehr ums eigene Portemonnaie.

Thinkstock

Sie versprechen Heilung durch die Kraft der Natur oder des Geistes: Therapeuten mit Komplementärmedizin finden immer mehr Zuspruch. Aber viele von ihnen sind unseriös.

Was sind eigentlich Panikattacken?

Panikattacken kommen meist plötzlich und scheinbar aus dem Nichts. Sie äussern sich durch Symptome wie Herzklopfen, Schwindel, Schweissausbrüchen oder Atemnot.

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Panikattacken kommen meist plötzlich und scheinbar aus dem Nichts. Sie äussern sich durch Symptome wie Herzklopfen, Schwindel, Schweissausbrüchen oder Atemnot.

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