Nicht nur Kalzium hilft
Das beugt Knochenbrüchen vor

Vitamin D und Kalzium - das sind die ersten Assoziationen der meisten, wenn es um Knochengesundheit geht. Eine neue Studie deutet jetzt aber darauf hin, dass auch Magnesium eine wichtige Rolle spielt und das Risiko für Knochenbrüche senken kann.
Publiziert: 06.04.2017 um 15:08 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:40 Uhr
Magnesium wirkt nicht nur gegen Krämpfe, es kann auch gegen Knochenbrüche helfen.
Foto: Thinkstock

Aus der Studie geht hervor, dass Männer mittleren Alters mit niedrigeren Mengen an Magnesium im Blut, in einem Zeitraum von 20 Jahren ein höheres Risiko für Frakturen, insbesondere solche der Hüfte, aufwiesen. Höhere Magnesium-Pegel standen indes für ein niedrigeres Risiko für Knochenbrüche. Und zwar um satte 44 Prozent!

Magnesiumreiche Ernährung reicht nicht immer

Es wurde jedoch kein Zusammenhang zwischen der über die Nahrung aufgenommenen Menge an Magnesium und dem Risiko für Frakturen gefunden. Der Magnesiumspiegel hängt in der Regel mit der mit den Mahlzeiten zu sich genommenen Menge an Magnesium zusammen. Bei älteren Leuten, Menschen mit Darmkrankheiten oder der Einnahme bestimmter Medikamente könnte eine magnesiumreiche Ernährung womöglich nicht helfen den Pegel anzuheben. Abhilfe könnten in solchen Fällen Magnesium-Präparate leisten.

Die Ergebnisse der Studie deuten daraufhin, dass eine ausreichend hohe Magnesium-Konzentration im Blut eine vielversprechende Strategie zur Prävention von Knochenbrüchen ist. So könnten bei routinemässigen Bluttests auch die Magnesiumwerte kontrolliert werden.

Die Studie erschien in der Fachzeitschrift «European Journal of Epidemiology». (aponet)

Was ist Magnesium?

Magnesium ist ein Mineral das mit der Nahrung zu sich genommen wird. Es ist Teil einer Vielzahl von Körperfunktionen. Es wird für gesunde Zähne und starke Muskeln gebraucht und eben auch für starke Knochen. Im Energiestoffwechsel und der Reizübertragung spielt es ebenfalls eine Rolle.

Ein Magnesiummangel kann sich durch Muskelkrämpfe und Verspannungen aber auch durch Nervosität, innere Unruhe oder Kopfschmerzen bemerkbar machen.

Der Körper kann das Mineral nicht selbstständig produzieren, deshalb muss Magnesium über die Nahrung aufgenommen werden. Gute Quellen hierbei sind:

  • Sonnenblumenkerne
  • Vollkornprodukte
  • Nüsse
  • Hirse
  • Reis
  • Obst
  • grünes Gemüse

Natürlich gibt es auch magnesiumhaltige Nahrungsergänzungsmittel und Präperate zu kaufen.

Magnesium ist ein Mineral das mit der Nahrung zu sich genommen wird. Es ist Teil einer Vielzahl von Körperfunktionen. Es wird für gesunde Zähne und starke Muskeln gebraucht und eben auch für starke Knochen. Im Energiestoffwechsel und der Reizübertragung spielt es ebenfalls eine Rolle.

Ein Magnesiummangel kann sich durch Muskelkrämpfe und Verspannungen aber auch durch Nervosität, innere Unruhe oder Kopfschmerzen bemerkbar machen.

Der Körper kann das Mineral nicht selbstständig produzieren, deshalb muss Magnesium über die Nahrung aufgenommen werden. Gute Quellen hierbei sind:

  • Sonnenblumenkerne
  • Vollkornprodukte
  • Nüsse
  • Hirse
  • Reis
  • Obst
  • grünes Gemüse

Natürlich gibt es auch magnesiumhaltige Nahrungsergänzungsmittel und Präperate zu kaufen.

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