Dem Allergiezentrum Schweiz zufolge versteht man unter einer Allergie eine Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers gegen harmlose, fremde Stoffe. Solche Stoffe nennt man Allergene. Meistens sind sie Eiweissstoffe. Sie können fast überall vorkommen. Zum Beispiel in Pollen oder Hausstaubmilben, bei Tieren, aber auch in Nahrungsmitteln oder Medikamenten.
Kommt jemand mit einer Allergie mit einem solchen Stoff in Berührung, entsteht eine Überreaktion. Diese äussert sich durch verschiedene allergische Symptome.
Die Beschwerden, die bei einer Allergie auftreten, können sich auf verschiedene Regionen des Körpers aufteilen.
Atemwege: Niesen, laufende Nase, Juckreiz in Mund und Rachen.
Augen: Jucken, tränen, angeschwollene Lider.
Haut: Pusteln, Quaddeln, Rötungen, Schwellungen und Ausschläge.
Verdauung: Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe und Durchfall. Deutet meistens auf eine Lebensmittelallergie hin.
Herz-Kreislauf-System: Wenn der Kreislauf abstürzt und kalter Schweiss austritt, kann es sich um einen allergischen Schock (anaphylaktischer Schock) handeln. Dieser kann bei Insektenstichen, Nahrungsmitteln oder Medikamentenallergien auftreten und im schlimmsten Fall tödlich enden. In einem solchen Fall muss unbedingt der Notarzt gerufen werden!
Die Beschwerden, die bei einer Allergie auftreten, können sich auf verschiedene Regionen des Körpers aufteilen.
Atemwege: Niesen, laufende Nase, Juckreiz in Mund und Rachen.
Augen: Jucken, tränen, angeschwollene Lider.
Haut: Pusteln, Quaddeln, Rötungen, Schwellungen und Ausschläge.
Verdauung: Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe und Durchfall. Deutet meistens auf eine Lebensmittelallergie hin.
Herz-Kreislauf-System: Wenn der Kreislauf abstürzt und kalter Schweiss austritt, kann es sich um einen allergischen Schock (anaphylaktischer Schock) handeln. Dieser kann bei Insektenstichen, Nahrungsmitteln oder Medikamentenallergien auftreten und im schlimmsten Fall tödlich enden. In einem solchen Fall muss unbedingt der Notarzt gerufen werden!
Sind wir zu sauber?
Allergien sind in Industrieländern auf dem Vormarsch. In den letzten Jahren wurden deutlich mehr Betroffene gezählt. Warum das so ist, können die Experten noch nicht beantworten.
Offensichtlich ist aber, dass in Ländern mit hohem Lebensstandard und verbesserten hygienischen Bedingungen auch die Zahl der Allergiker steigt. Eine Theorie geht deshalb davon aus, dass der Körper dadurch deutlich weniger natürlichen Feinden ausgesetzt ist und verlernt hat, zwischen gefährlichen und harmlosen Substanzen zu unterscheiden, und deswegen bei harmlosen Stoffen überreagiert.
Pollenallergie am meisten verbreitet
Wir können auf ganz unterschiedliche Dinge allergisch sein. Die meisten Menschen sind aber von der Pollenallergie betroffen. So leiden ganze 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung an Heuschnupfen. Sie reagieren dabei auf eine oder mehrere Pollenarten, im grössten Teil der Fälle auf Gräser. Für Menschen mit Heuschnupfen sind gerade mal 20 Arten von Bedeutung. Kontakt mit diesen Pollen kann zu allergischen Reaktionen führen. Wie bei allen Allergien reagiert auch hier der Körper zu heftig auf die in den Pollen enthaltenen Eiweisse.
Die Symptome reichen von Niesattacken, Schnupfen und verstopfter Nase über juckende und tränende Augen bis hin zu Heiserkeit und Hustenreiz.
Zur Bekämpfung der Symptome können verschiedene Medikamente eingenommen werden. Beispielsweise in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten. Sie enthalten fast immer Antihistamine, Kortikosteroide, Leukotrienantagonisten oder Mastzellstabilisatoren. Diese Präparate behandeln allerdings nur die Symptome. Ursächlich kann eine Pollenallergie bis heute nur mit der Desensibilisierung/Spezifischen Immuntherapie (SIT) behandelt werden.
Von der Jahreszeit abhängig
Das Allergiezentrum Schweiz weist auf seiner Webseite darauf hin, dass der Beginn der Pollensaison von Jahr zu Jahr starken Schwankungen unterliegen kann. Meistens beginnt sie um den Jahreswechsel Anfang Januar und dauert dann etwa bis Ende Sommer/Anfang Herbst.
Mit ein paar Tricks lässt sich Linderung verschaffen. So kann es hilfreich sein, während der Pollensaison nur kurz zu lüften. Auch können Pollengitter an den Fenstern oder im Auto montiert werden. Zudem sollten getragene Kleider ausserhalb des Zimmers gelagert und Teppiche sowie Möbel regelmässig gereinigt werden.
Eigentlich will man sich ja über den kommenden Frühling freuen. Es wird wieder wärmer, die Sonne strahlt und die Natur spriesst. Doch genau hier liegt das Problem. Heuschnupfen ist die häufigste Allergie in der Schweiz.
Eigentlich will man sich ja über den kommenden Frühling freuen. Es wird wieder wärmer, die Sonne strahlt und die Natur spriesst. Doch genau hier liegt das Problem. Heuschnupfen ist die häufigste Allergie in der Schweiz.
Weitere nützliche Tipps und Informationen finden Sie auf der Webseite des Allergiezentrums Schweiz. Zudem finden Sie hier eine Pollenprognose. (lum)