International Diabetes Federation lanciert die 9. Ausgabe des IDF Diabetes Atlas anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November 2019. Die Organisation unterstreicht, wie wichtig es ist, der Krankheit und ihren Komplikationen vorzubeugen, um Einzelpersonen, Familien und die Gesellschaft zu schützen. Neue Erkenntnisse, zeigen, dass es weltweit aktuell 463 Millionen Erwachsene mit Diabetes gibt.
Der jüngste Atlas berichtet, dass die weltweite Prävalenz von Diabetes 9,3 % erreicht hat und dass mehr als die Hälfte der erkrankten Erwachsenen (50,1 %) bisher nicht diagnostiziert wurden. Rund 90 % aller Menschen mit Diabetes leiden an Typ-2-Diabetes.
Diabetes, die Zuckerkrankheit, ist die häufigste Stoffwechselkrankheit überhaupt. Ein Anstieg des Blutzuckergehalts durch Insulinmangel führt zu schweren Folgen. Zehn bis 15 Prozent aller Diabetiker leiden unter dem selteneren Diabetes-Typ 1. Wegen einer Autoimmunstörung fehlt ihnen das Insulinhormon vollständig. Sie brauchen lebenslange Behandlung.
Bei Diabetes wird zwischen zwei Typen unterschieden: Beim Typ-1-Diabetes handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Bei Betroffenen zerstört das Immunsystem jene Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die für die Produktion des lebenswichtigen Insulin verantwortlich sind. Beim Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin. Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes sind betroffene Typ-2-Diabetes-Patienten nicht zwingend auf Insulin-Spritzen angewiesen. Das Insulin ist für unseren Körper deshalb so wichtig, da es für den Abbau von Zucker und die Umwandlung in Energie verantwortlich ist. Typ-2-Diabetes-Patienten können die Krankheit oft über eine Zuckerarme Ernährung kontollieren.
Zu den wichtigsten Anzeichen der Krankheit gehören erhöhter Blutzuckerspiegel, Müdigkeit, Durst und Konzentrationsschwäche.
Diabetes, die Zuckerkrankheit, ist die häufigste Stoffwechselkrankheit überhaupt. Ein Anstieg des Blutzuckergehalts durch Insulinmangel führt zu schweren Folgen. Zehn bis 15 Prozent aller Diabetiker leiden unter dem selteneren Diabetes-Typ 1. Wegen einer Autoimmunstörung fehlt ihnen das Insulinhormon vollständig. Sie brauchen lebenslange Behandlung.
Bei Diabetes wird zwischen zwei Typen unterschieden: Beim Typ-1-Diabetes handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Bei Betroffenen zerstört das Immunsystem jene Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die für die Produktion des lebenswichtigen Insulin verantwortlich sind. Beim Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin. Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes sind betroffene Typ-2-Diabetes-Patienten nicht zwingend auf Insulin-Spritzen angewiesen. Das Insulin ist für unseren Körper deshalb so wichtig, da es für den Abbau von Zucker und die Umwandlung in Energie verantwortlich ist. Typ-2-Diabetes-Patienten können die Krankheit oft über eine Zuckerarme Ernährung kontollieren.
Zu den wichtigsten Anzeichen der Krankheit gehören erhöhter Blutzuckerspiegel, Müdigkeit, Durst und Konzentrationsschwäche.
Mehr Menschen mit Diabtes wegen Urbanisierung, wenig Aktivität und Übergewicht
Der Anstieg der Zahl der Menschen mit Typ-2-Diabetes wird durch ein komplexes Zusammenspiel sozioökonomischer, demografischer, ökologischer und genetischer Faktoren gefördert. Zu den wichtigsten Faktoren zählen die Urbanisierung, eine alternde Bevölkerung, sinkende körperliche Aktivität und zunehmendes Übergewicht und Adipositas. Aus bisher unbekannten Gründen nimmt auch Typ-1-Diabetes zu.
«Diabetes ist ein ernstes globales Gesundheitsproblem, das enorme sozioökonomische Auswirkungen hat, die nicht ignoriert werden können», sagte IDF-Präsident Professor Nam H. Cho. «Die zunehmende Prävalenz von Diabetes ist ein echter Grund zur Sorge, insbesondere wenn man die hohe Zahl von Menschen betrachtet, die nicht diagnostiziert werden. Wir müssen mehr tun, um Typ-2-Diabetes vorzubeugen, alle Formen von Diabetes frühzeitig zu diagnostizieren und Komplikationen zu verhindern. Wir müssen auch sicherstellen, dass jeder Mensch mit Diabetes erschwinglichen und ununterbrochenen Zugang zu der Pflege hat, die er benötigt.»
In der Schweiz leiden ca. 500'000 Menschen an Diabetes. Wer unter Diabetes leidet, muss seinen Blutzuckerspiegel immer wieder kontrollieren – und Tabletten nehmen oder sich gar selber Spritzen setzen. Das müssen Sie über diese Volkskrankheit wissen.
In der Schweiz leiden ca. 500'000 Menschen an Diabetes. Wer unter Diabetes leidet, muss seinen Blutzuckerspiegel immer wieder kontrollieren – und Tabletten nehmen oder sich gar selber Spritzen setzen. Das müssen Sie über diese Volkskrankheit wissen.
Diabetes wirkt sich auf alle Altersgruppen aus, unabhängig von ihrem geografischen Wohnort und Einkommen
Mehr als 1,1 Millionen Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren leben mit Typ-1-Diabetes, während drei von vier Menschen mit Diabetes (352 Millionen) im erwerbsfähigen Alter (20-64 Jahre) sind. Jeder fünfte über 65-Jährige hat Diabetes. Die steigende Prävalenz belastet die Fähigkeit der Länder, einen regelmäßigen und erschwinglichen Zugang zu lebenswichtigen Arzneimitteln und eine angemessene Versorgung zu gewährleisten. Dies macht es vielen Menschen schwer, ihre Diabetes-Erkrankung zu behandeln, wodurch ihre Gesundheit ernsthaft gefährdet wird.
Wenn ihr Diabetes unentdeckt bleibt oder unzureichend unterstützt wird, besteht bei Menschen mit Diabetes das Risiko schwerer und lebensbedrohlicher Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen, Erblindung und Amputation der unteren Gliedmaßen. Dies führt zu einer geringeren Lebensqualität und höheren Gesundheitskosten und stellt eine übermäßige Belastung für Familienangehörige dar.
«Der IDF Diabetes Atlas bietet Informationen für diejenigen, die Entscheidungen über Diabetesbehandlung und -prävention treffen müssen, und für diejenigen, die sich bemühen, solche Entscheidungen zu beeinflussen», sagte Professor Rhys Williams, Vorsitzender des IDF Diabetes Atlas Committee. «Für die 9. Ausgabe wurden umfangreiche Forschungsarbeiten durchgeführt und neue Erkenntnisse gesammelt. Die Anzahl von Studien in den einzelnen Ländern, die unsere Schätzungen und Prognosen unterstützen, hat sich erhöht, da wir uns bemühen, die Diabetes-Gemeinschaft und die breitere Öffentlichkeit über die Verbreitung von Diabetes auf der ganzen Welt zu informieren.»
Es kann viel getan werden, um die Auswirkungen von Diabetes zu reduzieren. Es gibt Hinweise darauf, dass Typ-2-Diabetes oft verhindert werden kann, während eine frühzeitige Diagnose und der Zugang zu einer angemessenen Versorgung für Menschen mit allen Arten dieser Erkrankung Komplikationen vorbeugen oder sie verzögern können.
Die wichtigen Erkenntnisse
Die Gesamtzahl der Menschen mit Diabetes wird bis 2030 voraussichtlich auf 578 Millionen und bis 2045 auf 700 Millionen steigen.
374 Millionen Erwachsene haben eine Beeinträchtigung der Glukosetoleranz, wodurch sie einem hohen Risiko ausgesetzt sind, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.
Diabetes war im Jahr 2019 für geschätzte 760 Milliarden US-Dollar an Gesundheitsausgaben verantwortlich.
Diabetes gehört zu den zehn häufigsten Todesursachen, wobei fast die Hälfte der Todesfälle bei Menschen unter 60 Jahren auftritt.
Eines von sechs lebendgeborenen Babys ist während der Schwangerschaft von Hyperglykämie betroffen. (sda)
Eine Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, kann einer neuen Studie zufolge der Stoffwechselkrankheit Typ-2-Diabetes vorbeugen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forscher-Team des Institut national de la santé et de la recherche médicale in Frankreich.
In ihrer Studie zeigte sich, dass das Diabetes-Risiko mit zunehmender Menge an Antioxidantien sank, wie die Autoren in der Fachzeitschrift Diabetologia berichten. Studienteilnehmerinnen, die am meisten Antioxidantien assen, hatten ein 27 Prozent geringeres Diabetes-Risiko als Frauen, die am wenigsten assen.
Lebensmittel mit Antioxidantien
- Dunkle Schokolade
- Tee
- Walnüsse
- Pflaumen
- Blaubeeren
- Erdbeeren
- Haselnüsse
Schon frühere Studien hatten darauf hingedeutet, dass einzelne Antioxidantien, wie Vitamin C und E, Lycopin oder Flavonoide, das Risiko fü Typ-2-Diabetes senken können. Doch seien die Stoffe in diesen Arbeiten meist isoliert betrachtet worden, so die Wissenschaftler. In ihrer Arbeit hatten sie daher nun versucht, den antioxidativen Wert der Ernährung generell zu bestimmen. Nahrungsmittel, die das Risiko für Diabetes am meisten reduzierten, waren Früchte und Gemüse, Tee und Rotwein in moderaten Mengen. Die Wissenschaftler hatten Kaffee aus ihrer Analyse ausgeschlossen, da Antioxidantien aus Kaffee bereits mit einem verringerten Diabetes-Risikos in Verbindung gebracht wurden. Auf welche Weise die Radikalfänger das Diabetes-Risiko senken, müsse in weiteren Studien untersucht werden.
Eine Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, kann einer neuen Studie zufolge der Stoffwechselkrankheit Typ-2-Diabetes vorbeugen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forscher-Team des Institut national de la santé et de la recherche médicale in Frankreich.
In ihrer Studie zeigte sich, dass das Diabetes-Risiko mit zunehmender Menge an Antioxidantien sank, wie die Autoren in der Fachzeitschrift Diabetologia berichten. Studienteilnehmerinnen, die am meisten Antioxidantien assen, hatten ein 27 Prozent geringeres Diabetes-Risiko als Frauen, die am wenigsten assen.
Lebensmittel mit Antioxidantien
- Dunkle Schokolade
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Schon frühere Studien hatten darauf hingedeutet, dass einzelne Antioxidantien, wie Vitamin C und E, Lycopin oder Flavonoide, das Risiko fü Typ-2-Diabetes senken können. Doch seien die Stoffe in diesen Arbeiten meist isoliert betrachtet worden, so die Wissenschaftler. In ihrer Arbeit hatten sie daher nun versucht, den antioxidativen Wert der Ernährung generell zu bestimmen. Nahrungsmittel, die das Risiko für Diabetes am meisten reduzierten, waren Früchte und Gemüse, Tee und Rotwein in moderaten Mengen. Die Wissenschaftler hatten Kaffee aus ihrer Analyse ausgeschlossen, da Antioxidantien aus Kaffee bereits mit einem verringerten Diabetes-Risikos in Verbindung gebracht wurden. Auf welche Weise die Radikalfänger das Diabetes-Risiko senken, müsse in weiteren Studien untersucht werden.