Ein Mädchen sollte auf jeden Fall bei Beschwerden zum Frauenarzt: Das können zum Beispiel Zyklusstörungen, starke Menstruationsschmerzen oder eine Scheideninfektion (die sich durch Jucken und Brennen äussert) sein. Will sich ein Mädchen ein hormonelles Verhütungsmittel (wie z.B. die Pille, den Hormonring, das Verhütungspflaster oder -stäbchen) verschreiben lassen, ist es ebenfalls notwendig, den Frauenarzt aufzusuchen.
Seit den 1980er Jahren gehen Mediziner davon aus, dass Tampons das toxische Schocksyndrom auslösen können. Auf den Tampon-Packungen wird vor TSS gewarnt. Es bestehen zwar auch Zweifel an der Theorie, allerdings spricht viel dafür, dass es einen direkten Zusammenhang gibt. Darauf sollten Frauen achten, wenn sie ein Tampon verwenden.
Vieles spricht dafür, dass Tampons das Risiko für ein toxisches Schocksyndrom erhöhen.
Seit den 1980er Jahren gehen Mediziner davon aus, dass Tampons das toxische Schocksyndrom auslösen können. Auf den Tampon-Packungen wird vor TSS gewarnt. Es bestehen zwar auch Zweifel an der Theorie, allerdings spricht viel dafür, dass es einen direkten Zusammenhang gibt. Darauf sollten Frauen achten, wenn sie ein Tampon verwenden.
«Teenager-Sprechstunden» aufsuchen
Dabei hat auch jedes Mädchen die Möglichkeit, Fragen zu stellen und der Arzt kann so mit seiner Patientin individuell klären, welche Verhütungsmethode die beste ist. Betrifft dich das alles nicht, dann muss das Mädchen auch noch nicht zum Frauenarzt. Um sich auf den ersten Besuch vorzubereiten, bieten verschiedene Arztpraxen und Spitäler «Teenager-Sprechstunden» an. Dort werden Mädchen über die erste Untersuchung beim Frauenarzt informiert.
In der Schweiz leidet etwa jede zehnte geschlechtsreife Frau unter Beschwerden vor der Periode. Viel ist über das Prämenstruelle Syndrom (PMS) zwar nicht bekannt, jedoch gibt es durchaus Möglichkeiten, wie man gegen die Symptome vorgehen kann.
In der Schweiz leidet etwa jede zehnte geschlechtsreife Frau unter Beschwerden vor der Periode. Viel ist über das Prämenstruelle Syndrom (PMS) zwar nicht bekannt, jedoch gibt es durchaus Möglichkeiten, wie man gegen die Symptome vorgehen kann.
Erste Erfolge auf dem Weg zur Erfindung der Antibabypille wurden bereits 1929 und 1934 gefeiert: Wissenschaftlern in den USA gelang die Isolierung von Östrogen. Bereits 1945 wurden in Mexiko-Stadt zum ersten Mal Hormone künstlich hergestellt. Ab 1957 wurden in den USA 41% der verheirateten Frauen unter 30 mit der Pille Enovid gegen Menstruationsbeschwerden behandelt. Sie giltet als «die erste Pille». Ab 1960 erfolgte die Zulassung von Inovit als erstes hormonelles Verhütungsmittel. Noch in den 60er Jahren kam die Pille auch in die Schweiz.
Die Euphorie um die Pille und die damit verbundene Geburtenkontrolle war riesig: Bereits im Sommer 1967 setzen knapp 13 Millionen Frauen weltweit auf die Pille. Mit dem Aufkommen von Aids in den 80er Jahren kam die Wende: Die Pille hatte dem Kondom gegenüber den Nachteil, dass sie nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt, trotzdem blieb die Pille bis heute populär. In der Öffentlichkeit wurde durch das Bekanntwerden von Nebenwirkungen und deren schwere Folgen die Diskussion um die Einnahme der Pille neu entfacht. Hersteller, Betroffene und Kritiker begannen sich um den hormonellen Eingriff bei Frauen durch die Pille zu streiten.
Erste Erfolge auf dem Weg zur Erfindung der Antibabypille wurden bereits 1929 und 1934 gefeiert: Wissenschaftlern in den USA gelang die Isolierung von Östrogen. Bereits 1945 wurden in Mexiko-Stadt zum ersten Mal Hormone künstlich hergestellt. Ab 1957 wurden in den USA 41% der verheirateten Frauen unter 30 mit der Pille Enovid gegen Menstruationsbeschwerden behandelt. Sie giltet als «die erste Pille». Ab 1960 erfolgte die Zulassung von Inovit als erstes hormonelles Verhütungsmittel. Noch in den 60er Jahren kam die Pille auch in die Schweiz.
Die Euphorie um die Pille und die damit verbundene Geburtenkontrolle war riesig: Bereits im Sommer 1967 setzen knapp 13 Millionen Frauen weltweit auf die Pille. Mit dem Aufkommen von Aids in den 80er Jahren kam die Wende: Die Pille hatte dem Kondom gegenüber den Nachteil, dass sie nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt, trotzdem blieb die Pille bis heute populär. In der Öffentlichkeit wurde durch das Bekanntwerden von Nebenwirkungen und deren schwere Folgen die Diskussion um die Einnahme der Pille neu entfacht. Hersteller, Betroffene und Kritiker begannen sich um den hormonellen Eingriff bei Frauen durch die Pille zu streiten.
Von Endometriose spricht man, wenn sich Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle ansetzt – etwa an Bauchfell, Eierstöcken, Gebärmuttermuskulatur, Scheide, Blase oder Darm. Das Blut der Endometrioseherde kann nicht abfliessen. Oft sind Entzündungen die Folge. Symptome sind starke Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Sex und Stuhlgang, Zyklusstörungen. Die Endometriose verursacht nicht immer Schmerzen, manchmal wird sie erst bei unerfülltem Kinderwunsch entdeckt. Ärzte gehen davon aus, dass sie bei rund 50 Prozent der unfruchtbaren Frauen vorkommt.
Helfen können Hormontherapien, Pillen oder eine Bauchspiegelung, bei der die Herde entfernt werden. Die Rückfallquote ist aber hoch. Früher schlugen Ärzte eine Schwangerschaft als Therapie vor, davon rät man heute ab. Eine Schwangerschaft bringt nicht zwingend Besserung. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen und Fehlgeburten.Die Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken ist mit Risiken verbunden. Erst mit der Menopause nimmt die Krankheit ein Ende.
Von Endometriose spricht man, wenn sich Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle ansetzt – etwa an Bauchfell, Eierstöcken, Gebärmuttermuskulatur, Scheide, Blase oder Darm. Das Blut der Endometrioseherde kann nicht abfliessen. Oft sind Entzündungen die Folge. Symptome sind starke Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Sex und Stuhlgang, Zyklusstörungen. Die Endometriose verursacht nicht immer Schmerzen, manchmal wird sie erst bei unerfülltem Kinderwunsch entdeckt. Ärzte gehen davon aus, dass sie bei rund 50 Prozent der unfruchtbaren Frauen vorkommt.
Helfen können Hormontherapien, Pillen oder eine Bauchspiegelung, bei der die Herde entfernt werden. Die Rückfallquote ist aber hoch. Früher schlugen Ärzte eine Schwangerschaft als Therapie vor, davon rät man heute ab. Eine Schwangerschaft bringt nicht zwingend Besserung. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen und Fehlgeburten.Die Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken ist mit Risiken verbunden. Erst mit der Menopause nimmt die Krankheit ein Ende.